Erschienen in:
01.08.2009 | Leitlinien der DGU
S2-Leitlinien zur Diagnostik, Therapie und Metaphylaxe der Urolithiasis
Teil 1: Diagnostik Und Therapie
verfasst von:
Arbeitskreis „Harnsteine“ der Akademie der Deutschen Urologen, Arbeitskreis „Endourologie und Steinerkrankung“ der Österreichischen Gesellschaft für Urologie
Erschienen in:
Die Urologie
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Ausgabe 8/2009
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Auszug
Weltweit nimmt in den westlich geprägten Industrienationen die Häufigkeit der Harnsteinerkrankungen zu. Nach einer bundesweiten Erhebung liegt die derzeitige Prävalenzrate der Urolithiasis in Deutschland bei 4,7%. Die Zahl der Neuerkrankungen (Inzidenz) verdreifachte sich in den letzten 10 Jahren von 0,54% auf 1,47%. Mit mindestens einem Steinrezidiv muss bei rund 50% der Patienten gerechnet werden, bei 10–20% der Patienten sogar mit ≥3 Steinrezidiven. Bei genetisch determinierten Stoffwechselstörungen, die zur Nephrokalzinose oder Nephrolithiasis führen, wird auch heute noch die Diagnose nicht selten erst bei der Ursachenabklärung einer terminalen Niereninsuffizienz gestellt. …