Erschienen in:
01.04.2007 | Leitthema
Kurzschäfte in der Hüftendoprothetik
Erschienen in:
Die Orthopädie
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Ausgabe 4/2007
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Zusammenfassung
Kurzschäfte in der Hüftendoprothetik werden ausschließlich in der Metaphyse und im proximalen Bereich der Diaphyse verankert und sind somit deutlich kürzer dimensioniert als die klassischen Standardschäfte. Vorzüge werden u. a. in der Erleichterung späterer Wechseloperationen gesehen und auch darin, dass bei engen diaphysären Markräumen eine ausreichende proximale Größendimensionierung möglich ist.
In dieser Arbeit werden die bekanntesten im klinischen Einsatz befindlichen Kurzschäfte vorgestellt. Positive langfristige Ergebnisse liegen bislang nur beim Pipino- und beim Mayo-Schaft vor, die kurz- und teilweise mittelfristigen Erfahrungen bei den übrigen Kurzschäften (C.F.P.®, Metha, PROXIMA™, ESKA) sind – bei zweifellos vorliegender Lernkurve – ebenfalls ermutigend. Auch wenn weitergehende Erfahrungen und wissenschaftliche Auswertungen zwingend eingefordert werden müssen, stellen Kurzschäfte bereits jetzt eine erwägenswerte Alternative bei der endoprothetischen Versorgung jüngerer Patienten dar.