Erschienen in:
01.02.2014 | Übersichten
Distale Radiusfraktur
Aktueller Stand der Versorgungsmöglichkeiten
verfasst von:
Prof. Dr. J. Zeichen
Erschienen in:
Trauma und Berufskrankheit
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Sonderheft 1/2014
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Zusammenfassung
Hintergrund
Bei 1/4 aller Knochenbrüche handelt es sich um distale Radiusfrakturen. Diese werden täglich in jeder unfallchirurgischen Klinik und Praxis versorgt.
Diagnostik
Für die Klassifikation, Röntgenuntersuchung und Kriterien der Instabilität sind Standards etabliert.
Therapie
Neben einer konservativen Behandlung stehen verschiedene operative Techniken zur Verfügung. In den letzten Jahren kam es aufgrund der Verfügbarkeit winkelstabiler Implantate zu einer deutlichen Zunahme der operativen Versorgung. Die Behandlung der distalen Radiusfraktur, v. a. beim älteren Menschen, stellt jedoch nach wie vor eine Herausforderung dar. Zwar sind Leitlinien erstellt, es gibt aber keine evidenzbasierten Empfehlungen bei instabiler Fraktur.
Resümee
Eine Analyse der Literatur zeigt, dass radiologische Parameter nicht mit dem klinischen Ergebnis korrelieren. Multicenterstudien sind zu fordern, um eine Verbesserung der Behandlung instabiler Frakturen zu erreichen.