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  • Jürgen in der Schmitten (Hrsg.)

Advance Care Planning

Von der Patientenverfügung zur gesundheitlichen Vorausplanung
  • 1. Auflage
  • Erscheinungsjahr: 2015
  • Seiten: 364
  • Sprache: Deutsch




"Advance Care Planning" (ACP, gesundheitliche Vorausplanung) zielt auf eine konsequent am vorausverfügten Patientenwillen orientierte Behandlung für den Fall, dass der Betroffene sich nicht mehr selbst äußern kann. Realisiert wird diese grundlegend neue Herangehensweise durch die Etablierung eines professionell begleiteten Kommunikationsprozesses, der Menschen bei der Entwicklung ihrer individuellen Patientenverfügung unterstützt. Hinzu kommt ein diesbezüglicher Wandel im Gesundheitssystem, in dessen Folge ein solches qualifiziertes Beratungsangebot insbesondere älteren und chronisch kranken Menschen aktiv angeboten wird. Darüber hinaus müssen die angemessene Dokumentation, die Aktualisierung und zuverlässige Beachtung des vorausverfügten Patientenwillens gewährleistet werden. Ausgehend von einer Analyse der Defizite des bisherigen Umgangs mit Patientenverfügungen erörtert eine internationale Autorengruppe die Grundlagen von ACP, stellt etablierte ACP-Projekte vor und erläutert die politischen und ethischen Herausforderungen.

  • Deckblatt
    1
    -
    3
  • Titelseite
    4
    -
    4
  • Impressum
    5
    -
    5
  • Inhalt
    6
    -
    9
  • Geleitwort
    10
    -
    11
  • 1 Advance Care Planning: eine Einführung
    12
    -
    23
  • +
    2 Defizite bisheriger Vorausverfügungen
    24
    -
    75

    • 2.1 Ethische Grenzen und Defizite der Patientenverfügung
      24
      -
      39
    • 2.2 Juristische Fragen und Kritik am Instrument der Patientenverfügung
      40
      -
      52
    • 2.3 Grenzen der Vorausverfügung in der Intensivmedizin
      53
      -
      62
    • 2.4 Wirkungslosigkeit von Patientenverfügungen in der stationären Altenpflege – Einflussfaktoren und Postulate
      62
      -
      75
  • +
    3 Theoretische Grundlagen von Advance Care Planning
    76
    -
    181

    • 3.1 Was ist Advance Care Planning? Internationale Bestandsaufnahme und Plädoyer für eine transparente, zielorientierte Definition
      76
      -
      95
    • 3.2 Philosophisch-ethische Gründe für Advance Care Planning
      96
      -
      109
    • 3.3 Gesundheitliche Vorausplanung aus sozialwissenschaftlicher Perspektive
      110
      -
      119
    • 3.4 Vorausplanung für nicht-einwilligungsfähige Personen – »Vertreterverfügungen«
      120
      -
      141
    • 3.5 Gespräche über Leben und Tod: Ethische Beratung zur gesundheitlichen Vorausplanung
      142
      -
      152
    • 3.6 Gesellschaftliche und ethische Herausforderungen des Advance Care Plannings
      153
      -
      164
    • 3.7 Rechtliche Aspekte der vorausschauenden Behandlungsplanung (Advance Care Planning)
      164
      -
      181
  • +
    4 Advance Care Planning in der internationalen Praxis
    182
    -
    288

    • 4.1 Das »Respecting Choices« Advance-Care-Planning-Programm in den USA: ein nachgewiesener Erfolg
      182
      -
      196
    • 4.2 Implementierung von Advance Care Planning in Australien: das Programm »Respecting Patient Choices«
      197
      -
      207
    • 4.3 Das Erfolgsmodell »Our Voice – tōtātou reo«: Advance Care Planning in Neuseeland
      208
      -
      225
    • 4.4 Dialog als Vorsorge – Ist die Vorbereitung auf die Krisensituation in Pflegeheimen möglich? Erfahrungen aus Österreich
      226
      -
      234
    • 4.5 Das Pilotmodell beizeiten begleiten
      235
      -
      258
    • 4.6 Implementierung von beizeiten begleiten in einer Senioreneinrichtung: Ein Erfahrungsbericht
      259
      -
      270
    • 4.7 Advance Care Planning im Krankenhaussektor – Erfahrungen aus dem Zürcher »MAPS« Trial
      270
      -
      288
  • +
    5 Advance Care Planning in speziellen Kontexten
    289
    -
    354

    • 5.1 Vorausplanung in der Notfall- und Intensivmedizin
      289
      -
      302
    • 5.2 Vorausschauendes Planen in der Palliativmedizin
      303
      -
      311
    • 5.3 Vorausschauende Behandlungsplanung in der Kinderheilkunde
      312
      -
      328
    • 5.4 Vorausplanung und Vorausverfügung in der Psychiatrie
      329
      -
      342
    • 5.5 Krankheitsspezifische Vorausplanung am Beispiel der Herzinsuffizienz
      342
      -
      354
  • 6 Advance Care Planning: Perspektiven für Wissenschaft, klinische Praxis und Gesundheitspolitik
    355
    -
    361
  • Autorenverzeichnis
    362
    -
    364

Dr. theol. Michael Coors, Zentrum für Gesundheitsethik (ZfG), Hannover. PD Dr. Ralf Jox, Institut für Ethik, Geschichte und Theorie der Medizin, LMU München. Prof. Dr. Jürgen in der Schmitten, MPH, Institut für Allgemeinmedizin des Universitätsklinikums Düsseldorf.