Erschienen in:
01.02.2012 | CME Weiterbildung · Zertifizierte Fortbildung
Lokale Anästhesieverfahren in der Dermatologie
Teil 2: Praktische Anwendungen
verfasst von:
Dr. D. Dill-Müller
Erschienen in:
Die Dermatologie
|
Ausgabe 2/2012
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Zusammenfassung
Die überwiegende Zahl der Operationen am Hautorgan wird in Lokalanästhesie durchgeführt. Die verschiedenen Verfahren gewährleisten eine effiziente und sichere Analgesie in umschriebenen Haut- und Weichteilregionen und ermöglichen, einen sonst schmerzhaften diagnostischen oder therapeutischen Eingriff bei erhaltenem Bewusstsein zu tolerieren. Einzelne Methoden der Applikation sind „konkurrenzlos“ wie die topische Applikation von EMLA® oder die Kryoanästhesie, andere sind geeignete Alternativen zur Allgemeinanästhesie. Die Tumeszenzlokalanästhesie hat in der letzten Dekade – auch jenseits der kosmetischen Liposuktion – eine weite Verbreitung als vorteilhafte Anästhesieform in der Dermatochirurgie gefunden, u. a. in der Versorgung von benignen und malignen Hauttumoren, bei großflächigen Haut- und Weichteiloperationen (z. B. bei der operativen Sanierung der Acne inversa oder der Schweißdrüsenkürettage) ebenso wie in der Phlebochirurgie.