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Erschienen in: NeuroTransmitter 2/2015

17.02.2015 | Pharmaforum

Major Depression — positive Emotionen wiederherstellen

verfasst von: Dr. Claudia Bruhn

Erschienen in: NeuroTransmitter | Ausgabe 2/2015

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Auszug

Der MT1-/MT2-Rezeptor-Agonist und 5-HT2C-Antagonist Agomelatin weist gegenüber anderen etablierten Antidepressiva einige Besonderheiten auf. Darauf verwiesen Experten auf einem Symposium in Berlin. Professor Göran Hajak, Chefarzt der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik am Bamberger Klinikum am Michelsberg, betonte, dass Agomelatin (Valdoxan®) dank seines spezifischen Wirkmechanismus die bei Depressiven häufig gestörte zirkadiane Rhythmik wiederherzustellen vermag. Außerdem wirke die Substanz speziell in den Hirnarealen, die für die Verarbeitung von Stimmung und Emotionen verantwortlich sind. Verschiedene Studien haben gezeigt, dass Agomelatin nicht nur negative, sondern auch positive Emotionen wie Anhedonie zu verbessern vermag. Diese Wirkung kann bereits früh im Therapieverlauf einsetzen und stärker ausgeprägt sein als bei anderen Antidepressiva. So verbesserte sich beispielsweise in einer Pilotstudie mit 60 Patienten bereits in der ersten Therapiewoche der Snaith-Hamilton Pleasure Scale (SHAPS)-Score signifikant stärker als unter Venlafaxin (Abb. 1). …
Literatur
Zurück zum Zitat Symposium „Evidenzbasierte Therapie der Depression im Spannungsfeld zwischen Stratifizierung und Individualisierung“, DGPPN-Kongress 2014, Berlin, 27.11.2014; Veranstalter: Servier Symposium „Evidenzbasierte Therapie der Depression im Spannungsfeld zwischen Stratifizierung und Individualisierung“, DGPPN-Kongress 2014, Berlin, 27.11.2014; Veranstalter: Servier
Metadaten
Titel
Major Depression — positive Emotionen wiederherstellen
verfasst von
Dr. Claudia Bruhn
Publikationsdatum
17.02.2015
Verlag
Urban & Vogel
Erschienen in
NeuroTransmitter / Ausgabe 2/2015
Print ISSN: 1436-123X
Elektronische ISSN: 2196-6397
DOI
https://doi.org/10.1007/s15016-015-0572-9

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