Erschienen in:
01.12.2012 | Übersichten
Manualmedizinische Syndrome bei unteren Rückenschmerzen: Teil II
Differenzialdiagnostik und Therapie unter Einbeziehung osteopathischer Verfahren
verfasst von:
PD Dr. J. Buchmann, U. Arens, G. Harke, U. Smolenski, R. Kayser
Erschienen in:
Manuelle Medizin
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Ausgabe 6/2012
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Zusammenfassung
Die differenzialdiagnostische Beurteilung schmerzhafter funktioneller Störungen der lumbosakralen und lumbopelvinen Region, d. h. des „unspezifischen unteren Rückenschmerzes“, ist sehr weit gespannt, wird jedoch häufig reduziert auf die Frage einer Chronifizierung. Die manualmedizinische Diagnostik kann hier einen wertvollen Beitrag in der Abgrenzung von struktureller und funktioneller Pathologie leisten. Frühzeitige manualmedizinische therapeutische Maßnahmen scheinen für perakute Beschwerden effektiv zu sein. Die Mobilisation funktioneller Störungen der viszeralen Aufhängungen im kleinen Becken sollte dabei einbezogen werden. In einem ersten Beitrag wurde insbesondere auf das dorsale lumbosakrale Syndrom eingegangen. Der vorliegende Teil II befasst sich mit weiteren manualmedizinischen Syndromen, insbesondere mit dem lumbopelvinen Syndrom. Dies erleichtert sowohl die primäre differenzialdiagnostische Beurteilung als auch die Therapieplanung. Die Kombination mit den osteopathischen Verfahren ist dabei sehr gewinnbringend. Eine notwendige fachärztliche Differenzialdiagnostik bleibt unumgänglich.