Erschienen in:
01.05.2015 | Arzneimitteltherapie
Medikamentöse Therapie der pulmonalen Hypertonie
Was ist neu?
verfasst von:
M.J. Richter, H. Gall, K. Tello, N. Sommer, W. Seeger, F. Grimminger, Prof. Dr. H.A. Ghofrani
Erschienen in:
Die Innere Medizin
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Ausgabe 5/2015
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Zusammenfassung
Die pulmonale Hypertonie (PH) ist eine chronisch progrediente Erkrankung der pulmonalen Zirkulation multifaktorieller Ursache. Die aktuelle diagnostische Klassifikation der PH unterscheidet fünf Hauptgruppen, die als Gemeinsamkeit einen erhöhten mittleren pulmonalarteriellen Druck und pulmonalen Gefäßwiderstand aufweisen. Klassifiziert werden die pulmonalarterielle Hypertonie (PAH), die PH durch Linksherzerkrankung, die PH bei Lungenerkrankungen und/oder Hypoxie, die chronische thromboembolische pulmonale Hypertonie (CTEPH) und die PH mit unklaren bzw. multifaktoriellen Mechanismen. Aktuelle Fortschritte in der Grundlagenforschung sowie die Zulassung neuer Medikamente und Etablierung von Therapiestrategien vor allem bei der PAH und CTEPH erfordern eine differenzierte Betrachtung der Erkrankung, eine sorgfältige Diagnosestellung und Therapieeinleitung sowie regelmäßige Verlaufskontrollen. In diesem Beitrag möchten wir einen aktuellen Überblick über die komplexe medikamentöse Therapie der PAH geben.