20.12.2012 | Im Blickpunkt
Migranten als Patienten: großes Drama im Sprechzimmer
Kultur- und Sprachbarrieren programmieren Missverständnisse
Erschienen in: Orthopädie & Rheuma | Ausgabe 6/2012
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Empfinden Süd- und Osteuropäer körperliche Schmerzen tatsächlich intensiver als westlich geprägte Menschen? Der Studienlage zufolge werden sie hierzulande zumindest schlechter behandelt. Ärzte greifen schneller entnervt zum Rezept, statt mit dem Patienten über dessen Probleme zu sprechen. Ein Hauptgrund für die Verständigungsschwierigkeiten ist sicher, dass Ärzte und ihre Patienten mit Migrationshintergrund schlicht nicht dieselbe Sprache sprechen.