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01.09.2012 | Schwerpunkt
Mito-Selbsthilfe
Ein tragender Bestandteil des Gesundheitssystems
Erschienen in: medizinische genetik | Ausgabe 3/2012
Einloggen, um Zugang zu erhaltenZusammenfassung
Der Autor weist auf die Wichtigkeit von Patientenselbsthilfe allgemein und speziell der Mito-Selbsthilfe hin. Anhand verschiedener wissenschaftlicher Forschungsrichtungen, besonders der verhaltensorientierten Gesundheitspsychologie, weist er nach, wie wichtig es für Patienten mit chronischen Erkrankungen ist, diese aktiv zu bewältigen („Selbstmanagement“), sich zu informieren, soziale Unterstützung zu bekommen und sowohl ein Kohärenzgefühl als auch Strategien zur Krankheitsbewältigung zu entwickeln. Erste Studien zur Wirksamkeit von Selbsthilfegruppen geben Hinweise, dass diese eine positive Krankheitsbewältigung unterstützen können. Das biopsychosoziale Modell der WHO sieht der Autor als Basis für die Arbeit der Selbsthilfe. Es folgt ein Überblick über Aktivitäten und Ziele der Mito-Selbsthilfegruppe. Diese beinhalten die Unterstützung der Forschung, Patientenedukation, Erfahrungsaustausch zwischen Patienten, Kommunikation zwischen Patienten und Medizinern sowie grundsätzlich die Verbesserung der Lebensqualität.