Erschienen in:
29.02.2016 | Multiple Sklerose | Aktuelles aus Diagnostik und Therapie
Monitoring von Blutparametern unter verlaufsmodifizierender MS-Therapie
Substanzspezifische Relevanz und aktuelle Handlungsempfehlungen
Erschienen in:
Der Nervenarzt
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Ausgabe 6/2016
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Zusammenfassung
Mit der Zulassung verschiedener Substanzen zur Immuntherapie der multiplen Sklerose (MS) haben sich die Behandlungsmöglichkeiten in den letzten Jahren deutlich verbessert. Allerdings ist die Auswahl des individuell geeigneten Präparats sowie die Therapieüberwachung für den behandelnden Arzt zunehmend komplexer geworden. Dies gilt insbesondere für das Monitoring hinsichtlich einer therapiebedingten Kompromittierung des Immunsystems. Der folgende Artikel von Mitgliedern des Kompetenznetzes Multiple Sklerose (KKNMS) und der Task Force „Versorgungsstrukturen und Therapeutika“ fasst die praktischen Empfehlungen für die zugelassenen Immuntherapeutika für milde/moderate sowie (hoch)aktive Verläufe der multiplen Sklerose zusammen. Ein Schwerpunkt liegt auf der Erläuterung der substanzspezifischen Relevanz bestimmter Laborparameter im Hinblick auf Wirkmechanismus und Nebenwirkungsprofil. Um in der klinischen Praxis die richtigen Konsequenzen ziehen zu können, sollen zu erwartende Blutbildveränderungen, aber auch unerwünschte Laborveränderungen und deren Ursache und Relevanz, erläutert werden.