Erschienen in:
09.03.2016 | Multiresistente Erreger | Originalarbeit
MRSA-Screening als Routine vor elektiven Eingriffen? Wer trägt die Kosten?
Handlungsmöglichkeiten der Kostenträger zur Patientensicherheit im Umgang mit multiresistenten Keimen
verfasst von:
Dr. med. Dr. jur. Natasha I. Schlothauer
Erschienen in:
Prävention und Gesundheitsförderung
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Ausgabe 2/2016
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Zusammenfassung
Hintergrund
Multiresistente Keime sind durch die steigende Anzahl damit einhergehender schwerer Infektionen zu einem großen Problem geworden. Zur Senkung der Infektionsraten ist ein MRSA-Screening vor elektiven Eingriffen dringend erforderlich.
Ziel
Es werden die bisherigen Maßnahmen im Umgang mit multiresistenten Keimen beschrieben und aufgezeigt, dass die gesetzliche Regelung zur Übernahme der dabei anfallenden Kosten nicht ausreicht. Ziel ist es, im Rahmen eines laufenden Pilotprojekts aufzuzeigen, welche Möglichkeiten Kostenträger haben, zur Patientensicherheit beizutragen und für diese eine gesetzliche Grundlage zu schaffen.
Ergebnisse
Die Screeningkosten sind gering. Die Erfolgsrate der Sanierung im Projekt beträgt 100 %. Der vorliegende Artikel zeigt die Notwendigkeit der Implementierung eines MRSA-Screenings als Routine in Krankenhäusern auf und ergänzt damit die aktuellen Aktivitäten der Politik (z. B. diesjähriger G7-Gipfel).