Erschienen in:
01.10.2014 | Übersichten
Multimodale Schmerztherapie für die Behandlung chronischer Schmerzsyndrome
Ein Konsensuspapier der Ad-hoc-Kommission Multimodale interdisziplinäre Schmerztherapie der Deutschen Schmerzgesellschaft zu den Behandlungsinhalten
verfasst von:
Dr. B. Arnold, T. Brinkschmidt, H.-R. Casser, A. Diezemann, I. Gralow, D. Irnich, U. Kaiser, B. Klasen, K. Klimczyk, J. Lutz, B. Nagel, M. Pfingsten, R. Sabatowski, R. Schesser, M. Schiltenwolf, D. Seeger, W. Söllner
Erschienen in:
Der Schmerz
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Ausgabe 5/2014
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Zusammenfassung
Multimodale Schmerztherapie (MMST) ist eine umfassende Behandlung komplexer Schmerzsyndrome unter Einbindung verschiedener medizinischer Disziplinen und Berufsgruppen auf der Basis eines biopsychosozialen Modells der Schmerzentwicklung. In Deutschland sind in den letzten Jahren verschiedene Einrichtungen etabliert worden, die MMST anbieten. Die MMST wurde für das tagesklinische und das stationäre Behandlungssetting in den Prozedurenkatalog medizinischer Leistungen (OPS) aufgenommen. Dabei besteht in der Versorgungspraxis oft Unklarheit, was MMST ist und welche Bestandteile ein solches Behandlungsprogramm haben soll.
Aus diesem Grund hat die Ad-hoc-Kommission Multimodale Schmerztherapie der Deutschen Schmerzgesellschaft in einem mehrstufigen Konsensusprozess das vorliegende Positionspapier erarbeitet. Dabei werden die in der MMST regelhaft zur Anwendung kommenden Behandlungsmaßnahmen in den vier Kernbereichen der MMST – Medizin/Algesiologie, Psychotherapie, Physio-/Bewegungstherapie und Pflege/medizinische Assistenzberufe – dargestellt.