Erschienen in:
01.01.2014 | Schwerpunkt
Multimodale Therapie des Ösophaguskarzinoms
verfasst von:
Prof. Dr. M. Stahl, T. Ruhstaller
Erschienen in:
Die Innere Medizin
|
Ausgabe 1/2014
Einloggen, um Zugang zu erhalten
Zusammenfassung
Das Ösophaguskarzinom stellt eine Erkrankung dar, die als Prototyp für eine multimodale Therapie gelten kann. Die frühe lymphogene Metastasierung und späte Symptomatik führen dazu, dass die Tumoren regelhaft erst entdeckt werden, wenn sie mit einer alleinigen Operation nicht mehr kurativ behandelt werden können. Andererseits weisen die Karzinome eine hohe Empfindlichkeit gegenüber einer Chemo- und Strahlentherapie auf. Die Kombination aus Chemoradiotherapie und nachfolgender Operation, die trimodale Therapie, ist heute ein international akzeptierter Behandlungsstandard für geeignete Patienten. Die definitive Chemoradiotherapie oder das flexible Konzept der Chemoradiotherapie mit Salvage-Operation bei Bedarf sind kurative Optionen für Patienten mit erhöhtem Operationsrisiko.