Erschienen in:
01.12.2014 | Editorial
Neue diagnostische Methoden in der Schlafmedizin
verfasst von:
Prof. Dr. T. Penzel, Dr. J. T. Maurer
Erschienen in:
Somnologie
|
Ausgabe 4/2014
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Auszug
Schlafstörungen sind häufig, werden zunehmend beachtet und auch von den Patienten wahrgenommen und berichtet. Viele Patienten kommen heute mit Beschwerden über Schlafstörungen zu ihrem Hausarzt. Daher stellen die Schlafstörungen in der ärztlichen Versorgung zunehmend ein zu beachtendes Problem dar [
1]. Die erste Diagnostik kann mittels systematischer Anamnese durchgeführt werden. Daran schließt sich gegebenenfalls eine Weiterleitung zu einem schlafmedizinischen Experten an. Dieser führt bei Bedarf eine apparative Diagnostik durch. Entsprechend gibt es einen großen Bedarf an diagnostischen und therapeutischen Methoden. Der Bedarf an Geräten und Methoden ist so groß und so deutlich, dass seit ein paar Jahren die Schlafmedizin in der biomedizinischen Technik fest integriert ist und bei den Kongressen der biomedizinischen Technik in Deutschland und international die Schlafmedizin eigene Sitzungen und Symposien bestreitet. Nicht nur die Kongresse haben regelmäßig Sitzungen zur Schlafmedizin, auch die Ausbildung zum Ingenieur für biomedizinische Technik beinhaltet, zumindest in den USA und vielerorts in Deutschland, regelmäßig eine Grundausbildung in Schlafmedizin. Damit ist eine wichtige Grundlage für weitere methodische Entwicklungen gelegt. Das Mitglieder Magazin der amerikanischen Biomedizinischen Technik IEEE – EMB („Institute of Electrical and Electronical Engineers“ – „Engineering in Medicine and Biology“), hat gerade die September-Ausgabe dem Thema Schlafstörungen gewidmet [
2] und sehr ähnliche Themen behandelt, die sich auch in diesem Themenheft der Somnologie wiederfinden. …