Erschienen in:
01.12.2007 | Arzneimitteltherapie
Neue pharmakologische Therapieansätze bei kardiogenem Schock
verfasst von:
PD Dr. M. Buerke, M. Ruß, K. Werdan
Erschienen in:
Die Innere Medizin
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Ausgabe 12/2007
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Zusammenfassung
Der kardiogene Schock nach akutem Myokardinfarkt zeigt nach wie vor eine erhebliche Mortalität. Eine Verbesserung der Prognose lässt sich durch eine Akutrevaskularisation erreichen. Ebenso ist der Einsatz der intraaortalen Ballonpumpe ein etabliertes Therapiekonzept. Der Einsatz von Katecholaminen sollte so sparsam wie möglich erfolgen, dabei kann die Steuerung der hämodynamischen Parameter über den Cardiac Power Output bzw. Cardiac Power Index von großem Nutzen sein. Neue Therapieansätze wie der Kalziumsensitizer Levosimendan, die Hemmung der NO-Synthase, die Komplementinhibierung oder die Therapie mit Vasopressin konnten bisher noch nicht uneingeschränkt überzeugen. Zukünftige Therapien werden sich daher wohl insbesondere auch dem anti-inflammatorischen Aspekt des kardiogenen Schocks widmen.