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Erschienen in: DNP - Der Neurologe & Psychiater 2/2016

05.02.2016 | Naltrexon | Literatur kompakt

Neue Studien zur Alkoholkrankheit

verfasst von: Dr. rer. nat. Christiane Mühle

Erschienen in: DNP – Die Neurologie & Psychiatrie | Ausgabe 2/2016

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Zusammenfassung

Offenbar besteht eine gemeinsame Vererbung sowie Interaktionen von Suszeptibilitätsgenen für Suchterkrankungen und Genvarianten für helle Augenfarbe. Die Genetik schien auch bei der Vorhersage des Ansprechens auf Naltrexon eine Rolle zu spielen, konnte aber in einer neueren Studie nicht bestätigt werden. Als Biomarker für chronischen Alkoholkonsum erwies sich die Plasma-Lipidzusammensetzung. Weitere Studien untersuchten den Einfluss positiv verstärkender Substanzeffekte auf die Aufrechterhaltung des problematischen Alkoholkonsums sowie die reduzierende Wirkung des Cognitive Bias Modification Trainings auf die mesolimbische Aktivierung durch Alkoholstimuli, die mit einer Abnahme des Alkoholverlangens einherging. Auch eine internetbasierte Kurzintervention konnte bei jungen Männern den ungesunden Alkoholkonsum reduzieren.
Literatur
1.
Zurück zum Zitat Sulovari A et al. Eye color: A potential indicator of alcohol dependence risk in European Americans. Am J Med Genet B Neuropsychiatr Genet. 2015; 168B (5): 347 – 53CrossRefPubMed Sulovari A et al. Eye color: A potential indicator of alcohol dependence risk in European Americans. Am J Med Genet B Neuropsychiatr Genet. 2015; 168B (5): 347 – 53CrossRefPubMed
Metadaten
Titel
Neue Studien zur Alkoholkrankheit
verfasst von
Dr. rer. nat. Christiane Mühle
Publikationsdatum
05.02.2016
Verlag
Springer Medizin
Schlagwort
Naltrexon
Erschienen in
DNP – Die Neurologie & Psychiatrie / Ausgabe 2/2016
Print ISSN: 2731-8168
Elektronische ISSN: 2731-8176
DOI
https://doi.org/10.1007/s15202-016-1161-x

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