Erschienen in:
01.07.2015 | Leitthema
Neues zur membranösen Glomerulonephritis
Erschienen in:
Die Nephrologie
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Ausgabe 4/2015
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Zusammenfassung
Hintergrund
Die membranöse Glomerulonephritis (MGN) als häufigste Ursache des nephrotischen Syndroms im Erwachsenenalter wurde bisher klinisch nach der Abwesenheit bzw. dem Vorhandensein zusätzlicher Erkrankungen wie Neoplasien oder Infektionen in primär bzw. sekundär unterteilt. Nach langer Suche wurden 2009 bei Patienten mit primärer MGN Autoantikörper gegen Phospholipase-A2-Rezeptor 1 (PLA2R1) und 2014 gegen „thrombospondin type-1 domain-containing 7A“ (THSD7A) identifiziert.
Fragestellung
Bedeutung dieser Entdeckungen und die möglichen Auswirkungen auf Diagnose und Therapie der MGN.
Material und Methoden
Literaturrecherche, geschichtlicher Abriss und Zusammenfassung eigener Erfahrungen.
Ergebnisse/Schlußfolgerung
Die neuen Entdeckungen haben das Verständnis der Pathogenese sowie die histopathologische und serologische Diagnostik der primären MGN in Abgrenzung zu sekundären Formen grundlegend verbessert.