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Erschienen in: psychopraxis. neuropraxis 5/2022

17.08.2022 | Neuro-Borreliose | Neurologie

Zerebrovaskuläre Komplikationen bei Neuroborreliose

Fallbericht und Aufarbeitung der Literatur

verfasst von: Dr. Désirée Bajons, Miroslav Krstic, Helmut Rauschka, Regina Katzenschlager

Erschienen in: psychopraxis. neuropraxis | Ausgabe 5/2022

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Zusammenfassung

Bei rezidivierenden und multilokulären Schlaganfällen sollte in Endemiegebieten an eine seltene zerebrovaskuläre Manifestation einer Neuroborreliose gedacht werden. Oft ist eine Prodromalphase mit unspezifischen Symptomen über Monate anamnestisch erhebbar. Das Auftreten intrakranieller Aneurysmen kann ein weiterer Hinweis sein. Im Liquor findet sich eine lymphomonozytäre Pleozytose mit Eiweißerhöhung, beweisend ist ein positiver Borrelien AI. Schon bei Verdacht sollte sofort eine leitliniengerechte antibiotische Therapie initiiert werden. Das Therapieansprechen wird klinisch definiert, die Liquorpleozytose kann über die klinische Remission hinaus persistieren.
Metadaten
Titel
Zerebrovaskuläre Komplikationen bei Neuroborreliose
Fallbericht und Aufarbeitung der Literatur
verfasst von
Dr. Désirée Bajons
Miroslav Krstic
Helmut Rauschka
Regina Katzenschlager
Publikationsdatum
17.08.2022
Verlag
Springer Vienna
Erschienen in
psychopraxis. neuropraxis / Ausgabe 5/2022
Print ISSN: 2197-9707
Elektronische ISSN: 2197-9715
DOI
https://doi.org/10.1007/s00739-022-00836-2

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