"Weiße Flecke" im Gehirn

Auszug

Der damals 40-jährige Patient stellte sich im Oktober 2015 erstmals vor und berichtete von seit etwa vier Wochen bestehenden Kopfschmerzen. Er habe sie fast täglich für einige Stunden unterschiedlich lokalisiert, teils links vorne, teils rechts hinten. Der Patient beschrieb eine Zunahme bei Lärm und Licht, litt aber nicht unter Übelkeit oder Erbrechen. Es lag ein bekanntes Karpaltunnelsyndrom rechts vor, in der Vorgeschichte waren aber keine sensomotorischen Defizite und keine Sehstörungen aufgetreten. Familiär leide die Mutter mit 58 Jahren an Migräne und Depression sowie die Tante mit 63 Jahren an Migräne, Demenz und rezidivierenden Schlaganfällen. Bei ihnen seien Magnetresonanztomografien (MRT) durchgeführt worden, wo auffällige Veränderungen ("viele weiße Flecke") im Gehirn sichtbar waren. …