Erschienen in:
07.11.2015 | Medizin aktuell
Niedriger Sozialstatus erhöht Risiko für psychische Störungen
verfasst von:
Dr. Martina-Jasmin Utzt
Erschienen in:
Pädiatrie
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Ausgabe 5/2015
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Auszug
Die im Jahr 2003 ins Leben gerufene Langzeitstudie KIGGS des Robert-Koch-Instituts (RKI) beobachtet die seelische Entwicklung von Kindern und Jugendlichen in Deutschland. PD Dr. Thomas Lampert, Soziologe am RKI, beleuchtete den Zusammenhang zwischen Sozialstatus und Gesundheit: In der ersten Studienphase (Basiserhebung), wurde eine bundesweite repräsentative Stichprobe von 17.641 Kindern und Jugendlichen zu Gesundheitszustand, -verhalten und -versorgung sowie familiären Lebensbedingungen befragt und medizinisch untersucht. In den Jahren 2009–2012 (Welle 1, n = 12.368) wurde ein Teil der Studienteilnehmer erneut interviewt, gleichzeitig wurden jüngere Jahrgänge einbezogen. Auf Basis von beruflicher Bildung, Stellung und Einkommenssituation der Eltern ließen sich drei Statusgruppen abgrenzen: niedrig (20 %), mittel (60 %) und hoch (20 %). …