Hintergrund: Die diabetische Neuroosteoarthropathie (DNOAP, sog. Charcot-Fuß) stellt eine schwere Ausprägung des diabetischen Fußsyndroms dar. Fortschreitende Zerstörungen von Knochen und Gelenken können im Verlauf zu Deformitäten, Ulzerationen, Infektionen und einem massiven Funktionsverlust des Fußes führen. Nur ein geringer Anteil der Personen mit Diabetes mellitus entwickelt einen Charcot-Fuß. Dennoch ist die frühzeitige Diagnose und eine umfassende Therapie von großer Bedeutung, um die Gehfähigkeit zu erhalten, Amputationen zu vermeiden und das Überleben zu sichern. In der Regel wird die DNOAP im akuten Stadium konservativ mittels Immobilisation im Total Contact Cast (Gips-Therapie) behandelt, meist gefolgt von einer maßgefertigten Orthese (▶Abb. 1). Durch die Immobilisation im Gips kommt es zum Rückgang der Entzündung. Knochen- und Gelenksdestruktionen werden begrenzt. Sind die Fußdeformitäten, insbesondere Achsabweichungen des Fußes oder Instabilitäten im Sprunggelenksbereich, außerordentlich schwerwiegend, ist eine operative Therapie der DNOAP indiziert, um die Gehfähigkeit dauerhaft zu erhalten. Operative Therapien umfassen korrigierende Arthrodesen mittels interner Fixierung mit intramedullären Nägeln, Schrauben und Platten oder durch externe Fixierung mittels eines Fixateur externe (▶Abb. 2). Beide Operationstechniken werden bei der Behandlung der diabetischen und nicht diabetischen Neuroosteoarthropathie eingesetzt, die konservativ nicht ausreichend behandelbar ist.
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