Erschienen in:
17.03.2020 | Ovarielles Überstimulationssyndrom | Arzneimitteltherapie
Der Platz der Gonadotropin-Releasing-Hormon-Antagonisten in der ovariellen Stimulation – immer noch eine Kontroverse?
verfasst von:
Prof. Dr. med. Georg Griesinger, M.Sc.
Erschienen in:
Gynäkologische Endokrinologie
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Ausgabe 2/2020
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Auszug
Da Gonadotropin‐Releasing‐Hormon(GnRH)‐Antagonisten der ersten und zweiten Generation mit schweren allergischen Reaktionen assoziiert waren, erfolgte die Markteinführung und Zulassung der GnRH-Antagonisten vor rund 20 Jahren erst für die gut verträglichen Substanzen der dritten Generation. Bis zur Markteinführung der GnRH-Antagonisten im Jahr 1999 wurden unweigerlich die breit verfügbaren GnRH-Agonisten zur Suppression der Hypophyse während der ovariellen Stimulation eingesetzt. Dementsprechend stellte der GnRH-Agonisten-Einsatz im sogenannten „langen Stimulationsprotokoll“ den Goldstandard dar, gegen den die damals neuen GnRH-Antagonisten dann zu vergleichen waren. …