Erschienen in:
01.08.2014 | CME Zertifizierte Fortbildung
Pädiatrische Nephrologie
Ursachen und Behandlung des terminalen Nierenversagens bei Kindern
verfasst von:
J. Thumfart, U. Querfeld, Prof. Dr. D. Müller
Erschienen in:
Die Nephrologie
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Ausgabe 5/2014
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Zusammenfassung
Die pädiatrische Nephrologie stellt eine hoch spezialisierte Teildisziplin innerhalb der Kinder- und Jugendmedizin dar. Die Krankheitsbilder unterscheiden sich wesentlich von denen im Erwachsenenalter, Diagnostik und Behandlung erfordern ein hohes Maß an Interdisziplinarität. Im Kindes- und Jugendalter stehen angeborene Störungen der renalen und urogenitalen Entwicklung im Vordergrund, aber auch glomeruläre und tubuläre Störungen können zur terminalen Niereninsuffizienz führen. Viele dieser Erkrankungen sind hereditär, womit die Bedeutung der Genetik deutlich wird. Für Kinder mit terminaler Niereninsuffizienz stellt die Transplantation die Methode der Wahl dar. Falls eine rasche, präemptive Transplantation nicht möglich ist, stehen Peritonealdialyse (PD) und Hämodialyse (HD) zur Verfügung. Die PD ist das Verfahren für jüngere Kinder, ab dem Jugendalter überwiegt die HD. Intensivierte HD-Verfahren wurden auch für Kinder und Jugendliche etabliert und stellen einen großen Fortschritt bezüglich Morbidität und Lebensqualität dar.