Erschienen in:
01.08.2015 | Leitthema
Pemphigoiderkrankungen
Autoimmunerkrankungen des Alters
verfasst von:
O.N. Horváth, J. Jankásková, A. Walker, Dr. M. Sárdy, MD, PhD
Erschienen in:
Die Dermatologie
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Ausgabe 8/2015
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Zusammenfassung
Hintergrund
Die Inzidenz und dadurch auch die Bedeutung der Pemphigoiderkrankungen im Alter haben deutlich zugenommen.
Methode
Es erfolgt eine Übersicht über klinisches Bild, Diagnostik und Therapie von Pemphigoiderkrankungen unter besonderer Berücksichtigung der kürzlich publizierten deutschen Leitlinie sowie Expertenempfehlungen.
Ergebnisse
Die Diagnostik basiert weiterhin auf Anamnese, klinischem Bild, Histologie und Autoimmunserologie. Die Therapie ist von der Diagnose und der Ausdehnung der Hautveränderungen abhängig. Hierfür geeignet sind sowohl topische als auch systemische immunsuppressive bzw. immunmodulatorische Maßnahmen.
Schlussfolgerungen
Bei allen chronischen, juckenden, entzündlichen Dermatosen, die im höheren Lebensalter auftreten, muss an ein Pemphigoid gedacht werden. Die Prognose ist meist günstig. Bei Einleitung einer (lokalen und/oder systemischen) immunsuppressiven Therapie müssen die gerontologischen Aspekte unbedingt beachtet werden.