Erschienen in:
01.03.2016 | Positronen-Emissions-Tomografie | Übersichten
Zukunft der Radiologie
Welche Entwicklungen können wir in den nächsten zehn Jahren erwarten?
verfasst von:
Dr. F. Nensa, Prof. Dr. M. Forsting, Dr. A. Wetter
Erschienen in:
Die Urologie
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Ausgabe 3/2016
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Zusammenfassung
Die Radiologie ist wie kaum eine andere medizinische Disziplin geprägt durch technische Innovationen und stetige Weiterentwicklung sowie Optimierung der zugrunde liegenden physikalischen Prinzipien. Dabei lassen sich mehrere Trends beobachten, welche die Radiologie im nächsten Jahrzehnt entscheidend verändern und weiterentwickeln werden. Durch den Einsatz immer schnellerer Computertomographen, die zudem eine immer geringere Strahlenbelastung aufweisen, wird das „Arbeitspferd“ der Radiologie einen noch größeren Raum einnehmen und konventionelle Röntgentechniken weiter verdrängen. Zudem wird sich die hybride Bildgebung, die auf der Kombination von nuklearmedizinischen und radiologischen Techniken beruht (Stichwort: PET/CT, PET/MRT), viel stärker etablieren und insbesondere die onkologische Bildgebung weiter verbessern, indem für eine bestimmte Tumorerkrankung spezifische Tracer sowie Techniken der funktionellen Magnetresonanztomographie eine zunehmend individualisierte Bildgebung erlauben. Ganz entscheidend wird die zukünftige Radiologie geprägt sein von Innovationen der Software- und Internetbranche, die neue Arten der Bildbetrachtung und -verarbeitung ermöglichen und im Rahmen der zunehmenden Vernetzung neue Möglichkeiten der radiologischen Arbeitsorganisation eröffnen.