Erschienen in:
01.10.2014 | Leitthema
Prophylaktische Operationen
Kollektiv, Indikationsstellung und Zeitpunkt
verfasst von:
PD Dr. K.M. Rhiem, K. Pfeifer
Erschienen in:
Die Gynäkologie
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Ausgabe 10/2014
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Zusammenfassung
Hintergrund
Frauen mit einer pathogenen BRCA1- und BRCA2-Mutation tragen lebenslang erhöhte Erkrankungsrisiken für Brust- und Eierstockkrebs. Diese Risiken können durch die prophylaktische Entfernung des Brustdrüsengewebes bzw. der Eierstöcke und Eileiter effizient gesenkt werden, so lässt sich das Gesamtüberleben der Mutationsträgerinnen verbessern.
Ergebnisse und Diskussion
Grundlage einer informierten Entscheidung für oder gegen einen solchen Eingriff ist die individuelle Risikokalkulation, die verständliche Kommunikation dieser Risiken und die Einbettung in ein risikoadaptiertes Präventionskonzept. Unter Berücksichtigung dieser Prinzipien werden die gesunden und die erkrankten BRCA-Mutationsträgerinnen in ihrem Entscheidungsfindungsprozess durch nichtdirektive Beratungen in den spezialisierten Zentren des Deutschen Konsortiums für Familiären Brust- und Eierstockkrebs begleitet.