Etwa 20-30 % der Patientinnen und Patienten mit Psoriasis leiden an einer mäßig bis schwer ausgeprägten Form. Hier sind Biologika als Medikation indiziert, die auf dysregulierte immunologische Signalwege zielen, an denen etwa TNF-α, Interleukin(IL)-12, -17 und -23 beteiligt sind. Einige Patienten sprechen jedoch partout nicht auf Biologika an, und auch ein Wechsel der Substanzen hilft nicht weiter. US-Forschende haben nun untersucht, wie viele Patienten davon betroffen sind und welche besonderen Merkmale sie aufweisen [Jin JQ et al. J Am Acad Dermatol 2023].
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Bei atopischer Dermatitis besteht eine direkte Korrelation des Schweregrad der Erkrankung und einer verminderten Diversität des Mikrobioms. Studiendaten zeigen, dass durch eine Behandlung mit Emollienzien plus, die Besiedelung mit Staphylokokken reduziert und das Mikrobiom stabilisiert werden kann.
Warum hat das Mikrobiom der Haut in den letzten Jahren in der Wissenschaft an enormer Bedeutung gewonnen? Welche Möglichkeiten ergeben sich dadurch für die Behandlung bei Hautkrankheiten wie atopischer Dermatitis und der Wundheilung? Dies erläutert Prof. Thomas Luger im Interview.
Die Experten Prof. Luger (Münster), Prof. Zuberbier (Berlin), Prof. Thaçi (Lübeck) und PD Dr. Jansen (Essen) erörtern im von La Roche Posay unterstützen Expertenworkshop die Bedeutung des Mikrobioms für verschiedene Hautkrankheiten wie atopische Dermatitis, Akne oder Rosazea.