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Erschienen in: Forum der Psychoanalyse 1/2022

02.02.2022 | Psychoanalyse | Vortragsforum

Die Dialektik der psychoanalytischen Aufklärung

verfasst von: Dr. phil. Kai Rugenstein

Erschienen in: Forum der Psychoanalyse | Ausgabe 1/2022

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Zusammenfassung

Obgleich Freud oft ohne Umschweife als Aufklärer angesehen wird, erweist sich das Verhältnis der Psychoanalyse zum Projekt der Aufklärung als ein ambivalentes. Der abgedruckte Vortrag untersucht die Dialektik der psychoanalytischen Aufklärung, indem er das Hin und Her zwischen der Vernunft und ihrem Gegenteil in der Psychoanalyse entfaltet. Diese Hin-und-Her-Bewegung wird bei Freud aufgenommen und anhand einer Diskussion des Ödipus-Mythos illustriert. Dabei wird deutlich, wie Freud schwankte zwischen dem Bestreben, das Unbewusste unter die Kontrolle des bewussten Ich zu bringen, und der diesem Bestreben entgegenlaufenden Tendenz, sich dem Unbewussten hinzugeben. Aus dem Optimismus, dass sich – auf individueller und auf gesellschaftlicher Ebene – ein Fortschritt der Vernunft durch die Zerstörung von Illusionen und durch die Lösung von Rätseln erreichen lasse, leitet sich der Herrschaftsanspruch eines rationalen Ich ab. Dieser Anspruch wird jedoch mit der Unverfügbarkeit und Irrationalität jener inneren Alterität konfrontiert, welche die Psychoanalyse „Trieb“ nennt. Jenseits der Opposition von Vernunft und Unvernunft wird für eine „andere Vernunft“ innerhalb der Psychoanalyse plädiert. Zum Schluss wird dann die Frage beantwortet, was wir mit den im Verlauf dieser Untersuchung gewonnenen Einsichten konkret machen können.
Fußnoten
1
Max Horkheimer (1989 [1958], S. 536) zum Beispiel meinte die „aufklärerische Theorie der Gegenwart ist die von Sigmund Freud“, und jüngst sprach Lilli Gast (2020) von der „Psychoanalyse als Erbin der Aufklärung“.
 
2
Bezeichnenderweise erschien bereits Kant (1983a [1781], S. 267) das „Land des reinen Verstandes“ als „eine Insel […] umgeben von einem weiten und stürmischen Ozeane“.
 
3
Die beiden zentralen Thesen der ersten Abhandlung der Dialektik der Aufklärung lauten entsprechend dieser doppelten Bewegungsrichtung: „Aufklärung schlägt in Mythologie zurück“ und „schon der Mythos ist Aufklärung“ (Horkheimer und Adorno 1987 [1947], S. 21).
 
4
Der Mensch geht als Kleinkind auf allen Vieren, als Erwachsener aufrecht und als Greis mit einem Stock. In der Zeit der Aufklärung, so Heinz Thoma (2015, S. 67), rückte „an die Stelle von Gott, Herrschern und Weltreichen … der Mensch bzw. die Menschheit“ in den Mittelpunkt des Geschehens; vgl. auch die Anspielung auf Ödipus’ Rätsel-Lösung bei Horkheimer und Adorno (1987 [1947], S. 29).
 
5
Freud (1919a, S. 184) übersetzt „Analyse“ entsprechend mit „Zerlegung, Zersetzung“.
 
6
Das hier angesprochene Tagungsthema lautete „Die Zukunft der Psychoanalyse als psychotherapeutische und gesellschaftskritische Methode“.
 
7
Zum Freud’schen Sexuellen und zu seinem Zusammenhang mit dem Anderen in uns vgl. Rugenstein (2021).
 
8
Max Webers (1973 [1919], S. 594) Formel von der „Entzauberung der Welt“ wurde von Horkheimer und Adorno (1987 [1947], S. 25) als einer ihrer Ausgangspunkte aufgegriffen.
 
9
„Vernunft“ als eine Abstraktbildung aus dem Präfixverb „vernehmen“ meinte zunächst die „Tätigkeit des Vernehmens [und] Hörens“, bevor es die heutige Bedeutung „Verstand, Einsicht“ annahm (Pfeiffer 1993, S. 1506).
 
10
Zur Haltung der gleichschwebenden Aufmerksamkeit und ihren Entsprechungen vgl. Rugenstein (2019). Über den von Hartmut Rosa (2016) sehr großzügig gefassten Resonanzbegriff tut sich hier überdies eine interessante Verbindung zu einer Soziologie des gelingenden Lebens auf.
 
11
Zum Zusammenhang des Lächelns („Haha-Erlebnis“) mit einer spezifischen Form der Einsicht („Aha-Erlebnis“) vgl. Rugenstein (2014, 2018).
 
Literatur
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Zurück zum Zitat Freud S (1933a) Neue Folge der Vorlesung zur Einführung in die Psychoanalyse. GW XV. Imago, London Freud S (1933a) Neue Folge der Vorlesung zur Einführung in die Psychoanalyse. GW XV. Imago, London
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Metadaten
Titel
Die Dialektik der psychoanalytischen Aufklärung
verfasst von
Dr. phil. Kai Rugenstein
Publikationsdatum
02.02.2022
Verlag
Springer Medizin
Schlagwort
Psychoanalyse
Erschienen in
Forum der Psychoanalyse / Ausgabe 1/2022
Print ISSN: 0178-7667
Elektronische ISSN: 1437-0751
DOI
https://doi.org/10.1007/s00451-021-00453-6

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