Erschienen in:
01.12.2015 | Radiologie | Informationstechnologie und Managment
Controlling in der ambulanten Radiologe
verfasst von:
T. Baum
Erschienen in:
Die Radiologie
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Ausgabe 12/2015
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Zusammenfassung
Die Radiologie ist eines der Fachgebiete mit den höchsten Investitionskosten im Gesundheitswesen. Die Notwendigkeit, Arbeitsabläufe so effizient zu gestalten, dass sie eine maximale Auslastung ermöglichen, ist hinlänglich bekannt. Um vor Beginn eines Projekts bzw. einer Neuanschaffung eine möglichst stabile wirtschaftliche Planung zu erstellen, ist es nötig, die Kosten einer Untersuchung nach Modalitäten aufzulisten und die zu erzielende Vergütung dagegen zu stellen. Gleiches gilt natürlich auch für Entscheidungen im bereits laufenden Betrieb, wenn es um die Verteilung von Arbeitskräften bei akutem Personalmangel geht. Diese Überprüfung auf Wirtschaftlichkeit der unterschiedlichen Modalitäten ist Aufgabe des Controllings; das Ergebnis fließt im Optimalfall in den Entscheidungsprozess des Managements mit ein. Der Hauptteil des folgenden Artikels beschäftigt sich mit der Erfassung und Zuordnung direkter und indirekter Kosten bei einem medizinischen Versorgungszentrum (MVZ) im Zulassungsbereich der KV Nordrhein (KVNO). Diesen Kosten werden die Einnahmen aus der Behandlung gesetzlich oder privat versicherter Personen gegenübergestellt, um den Gewinnbeitrag pro Untersuchung zu ermitteln.