Skip to main content
Erschienen in: Bundesgesundheitsblatt - Gesundheitsforschung - Gesundheitsschutz 4-5/2015

01.04.2015 | Leitthema

Rationale und Stand der hausarztzentrierten Versorgung in Deutschland

verfasst von: Robert Lübeck, M. Beyer, F. Gerlach

Erschienen in: Bundesgesundheitsblatt - Gesundheitsforschung - Gesundheitsschutz | Ausgabe 4-5/2015

Einloggen, um Zugang zu erhalten

Zusammenfassung

Hintergrund

Angesichts der demografischen Entwicklung und der Zunahme von Morbidität, Chronizität und Komplexität ist zur Sicherung einer qualitativ hochwertigen Gesundheitsversorgung ein leistungsfähiges primärärztliches System notwendig. Der Hausarzt als Generalist kann dieser Aufgabe nur unter den passenden Voraussetzungen gerecht werden.

Ziel der Arbeit

Zur Stärkung der hausärztlichen Grundversorgung wurde das SGB V durch den Gesetzgeber um die Regelungsinhalte des § 73 b, die „hausarztzentrierte Versorgung“ (HzV), ergänzt. Der vorliegende Beitrag soll das Prinzip und die Rahmenbedingungen der HzV erläutern und über die Verbreitung dieser Versorgungsform berichten.

Material und Methoden

Literaturrecherche, Anfragen bei Vertragsteilnehmern.

Ergebnisse

Die HzV als Vollversorgungsvertrag fördert durch pauschalisierte Vergütung, verpflichtende Teilnahme an strukturierten Qualitätszirkeln, Fortbildungen zu hausarzttypischen Versorgungsfeldern und Qualifizierung nichtärztlicher Mitarbeiter ein Umfeld, das die vom Hausarzt geforderten Funktionen ermöglicht. Auf das gesamte Bundesgebiet bezogen und alle Versicherten betrachtend, ist die Verbreitung der HzV noch gering. An der Anzahl der bestehenden Verträge (79) und der daran teilnehmenden Ärzte und Versicherten ( > 3,6 Mio.) lässt sich aber eine stete Weiterverbreitung der HzV ablesen.

Diskussion

Die Schaffung eines leistungsfähigen primärärztlichen Systems wird durch die HzV begünstigt und entschieden vorangetrieben. Zukünftig müssen Wege gefunden werden, die starren Grenzen zwischen den Sektoren zu überwinden und im Sinne einer populationsorientierten Gesundheitsversorgung den Versicherten mit seinen Bedürfnissen in den Mittelpunkt zu stellen. Dafür kann die HzV ein wichtiger Ausgangspunkt sein.
Literatur
1.
Zurück zum Zitat Sachverständigenrat zur Begutachtung der Entwicklung im Gesundheitswesen (2009) Koordination und Integration. Gesundheitsversorgung in einer Gesellschaft des längeren Lebens. Sondergutachten 2009, 1. Aufl. Nomos, Baden-Baden Sachverständigenrat zur Begutachtung der Entwicklung im Gesundheitswesen (2009) Koordination und Integration. Gesundheitsversorgung in einer Gesellschaft des längeren Lebens. Sondergutachten 2009, 1. Aufl. Nomos, Baden-Baden
2.
Zurück zum Zitat Starfield B, Lemke KW, Bernhardt T, Foldes SS, Forrest CB, Weiner JP (2003) Comorbidity: implications for the importance of primary care in 'case' management. Ann Fam Med 1(1):8–14. doi:10.1370/afm.1CrossRefPubMedCentralPubMed Starfield B, Lemke KW, Bernhardt T, Foldes SS, Forrest CB, Weiner JP (2003) Comorbidity: implications for the importance of primary care in 'case' management. Ann Fam Med 1(1):8–14. doi:10.1370/afm.1CrossRefPubMedCentralPubMed
3.
Zurück zum Zitat Gensichen J, Muth C, Butzlaff M et al (2006) Die Zukunft ist chronisch: das Chronic Care-Modell in der deutschen Primärversorgung: Ubergreifende Behandlungsprinzipien einer proaktiven Versorgung für chronische Kranke (The future is chronic: German primary care and the Chronic Care Model – The comprehensive principles in the proactive treatment of the chronically ill). Z Arztl Fortbild Qualitatssich 100(5):365–374PubMed Gensichen J, Muth C, Butzlaff M et al (2006) Die Zukunft ist chronisch: das Chronic Care-Modell in der deutschen Primärversorgung: Ubergreifende Behandlungsprinzipien einer proaktiven Versorgung für chronische Kranke (The future is chronic: German primary care and the Chronic Care Model – The comprehensive principles in the proactive treatment of the chronically ill). Z Arztl Fortbild Qualitatssich 100(5):365–374PubMed
4.
Zurück zum Zitat Bussche H, Scherer M (2011) Das Verbundvorhaben „Komorbidität und Multimorbidität in der hausärztlichen Versorgung“ (MultiCare). Z Gerontol Geriat 44(S2):73–100. doi:10.1007/s00391-011-0249-3CrossRef Bussche H, Scherer M (2011) Das Verbundvorhaben „Komorbidität und Multimorbidität in der hausärztlichen Versorgung“ (MultiCare). Z Gerontol Geriat 44(S2):73–100. doi:10.1007/s00391-011-0249-3CrossRef
5.
Zurück zum Zitat Lehnert T, König H (2012) Auswirkungen von Multimorbidität auf die Inanspruchnahme medizinischer Versorgungsleistungen und die Versorgungskosten. Bundesgesundheitsbl Gesundheitsforsch Gesundheitsschutz 55(5):685–692. doi:10.1007/s00103-012-1475-6CrossRef Lehnert T, König H (2012) Auswirkungen von Multimorbidität auf die Inanspruchnahme medizinischer Versorgungsleistungen und die Versorgungskosten. Bundesgesundheitsbl Gesundheitsforsch Gesundheitsschutz 55(5):685–692. doi:10.1007/s00103-012-1475-6CrossRef
6.
Zurück zum Zitat Brilleman SL, Gravelle H, Hollinghurst S, Purdy S, Salisbury C, Windmeijer F (2011) Keep it simple? Predicting primary health care costs with measures of morbidity and multimorbidity. J Health Econ 35(2014):109–122. doi:10.1016/j.jhealeco.2014.02.005 Brilleman SL, Gravelle H, Hollinghurst S, Purdy S, Salisbury C, Windmeijer F (2011) Keep it simple? Predicting primary health care costs with measures of morbidity and multimorbidity. J Health Econ 35(2014):109–122. doi:10.1016/j.jhealeco.2014.02.005
7.
Zurück zum Zitat Holt S, Schmiedl S, Thürmann PA (2010) Potentially inappropriate medications in the elderly: the PRISCUS list. Dtsch Arztebl Int 107(31–32):543–551. doi:10.3238/arztebl.2010.0543PubMedCentralPubMed Holt S, Schmiedl S, Thürmann PA (2010) Potentially inappropriate medications in the elderly: the PRISCUS list. Dtsch Arztebl Int 107(31–32):543–551. doi:10.3238/arztebl.2010.0543PubMedCentralPubMed
8.
Zurück zum Zitat Garfinkel D, Zur-Gil S, Ben-Israel J (2007) The war against polypharmacy: a new cost-effective geriatric-palliative approach for improving drug therapy in disabled elderly people. Isr Med Assoc J 9(6):430–434PubMed Garfinkel D, Zur-Gil S, Ben-Israel J (2007) The war against polypharmacy: a new cost-effective geriatric-palliative approach for improving drug therapy in disabled elderly people. Isr Med Assoc J 9(6):430–434PubMed
9.
Zurück zum Zitat Erler A, Beyer M, Gerlach FM (2010) Ein Zukunftskonzept für die hausärztliche Versorgung in Deutschland. 2. Das Modell der Primärversorgungspraxis. Z Allg Med 86(3):159–165 Erler A, Beyer M, Gerlach FM (2010) Ein Zukunftskonzept für die hausärztliche Versorgung in Deutschland. 2. Das Modell der Primärversorgungspraxis. Z Allg Med 86(3):159–165
10.
Zurück zum Zitat Gerlach FM, Beyer M, Muth C, Saal K, Gensichen J (2006) Neue Perspektiven in der allgemeinmedizinischen Versorgung chronisch Kranker – Wider die Dominanz des Dringlichen. Teil 1: Chronische Erkrankungen als Herausforderung für die hausärztliche Versorgungspraxis (New perspectives in the primary care of the chronically ill – against the "tyranny of the urgent". Part 1: chronic diseases as a challenge for primary care). Z Arztl Fortbild Qualitatssich 100(5):335–343PubMed Gerlach FM, Beyer M, Muth C, Saal K, Gensichen J (2006) Neue Perspektiven in der allgemeinmedizinischen Versorgung chronisch Kranker – Wider die Dominanz des Dringlichen. Teil 1: Chronische Erkrankungen als Herausforderung für die hausärztliche Versorgungspraxis (New perspectives in the primary care of the chronically ill – against the "tyranny of the urgent". Part 1: chronic diseases as a challenge for primary care). Z Arztl Fortbild Qualitatssich 100(5):335–343PubMed
11.
Zurück zum Zitat Gerlach FM, Beyer M, Saal K, Peitz M, Gensichen J (2006) Neue Perspektiven in der allgemeinmedizinischen Versorgung chronisch Kranker – Wider die Dominanz des Dringlichen. Teil 2: Chronic Care-modell und Case Management als Grundlagen einer zukunftsorientierten hausärztlichen Versorgung (New perspectives in the primary care of the chronically ill – against the "tyranny of the urgent". Part 2: The chronic care model und case management as the basis of a forward-looking approach to primary care). Z Arztl Fortbild Qualitatssich 100(5):345–352PubMed Gerlach FM, Beyer M, Saal K, Peitz M, Gensichen J (2006) Neue Perspektiven in der allgemeinmedizinischen Versorgung chronisch Kranker – Wider die Dominanz des Dringlichen. Teil 2: Chronic Care-modell und Case Management als Grundlagen einer zukunftsorientierten hausärztlichen Versorgung (New perspectives in the primary care of the chronically ill – against the "tyranny of the urgent". Part 2: The chronic care model und case management as the basis of a forward-looking approach to primary care). Z Arztl Fortbild Qualitatssich 100(5):345–352PubMed
12.
Zurück zum Zitat Gerlach FM, Szecsenyi J (2013) Hausarztzentrierte Versorgung in Baden-Württemberg – Konzept und Ergebnisse der kontrollierten Begleitevaluation (Family doctor-centred care in Baden-Wuerttemberg: concept and results of a controlled evaluation study). Z Evid Fortbild Qual Gesundhwes 107(6):365–371. doi:10.1016/j.zefq.2013.07.002CrossRefPubMed Gerlach FM, Szecsenyi J (2013) Hausarztzentrierte Versorgung in Baden-Württemberg – Konzept und Ergebnisse der kontrollierten Begleitevaluation (Family doctor-centred care in Baden-Wuerttemberg: concept and results of a controlled evaluation study). Z Evid Fortbild Qual Gesundhwes 107(6):365–371. doi:10.1016/j.zefq.2013.07.002CrossRefPubMed
13.
Zurück zum Zitat § 73b SGB V in der Fassung der Bekanntmachung vom 14.11.2003 (BGBl. I S. 2190), zuletzt geändert durch das 14. SGB-V-ÄndG vom 27. März 2014 (BGBl. S. 261) § 73b SGB V in der Fassung der Bekanntmachung vom 14.11.2003 (BGBl. I S. 2190), zuletzt geändert durch das 14. SGB-V-ÄndG vom 27. März 2014 (BGBl. S. 261)
14.
Zurück zum Zitat Health Council of the Netherlands. European primary care. The Hague: Health Council of the Netherlands, 2004: publication no. 2004/20E. Health Council of the Netherlands. European primary care. The Hague: Health Council of the Netherlands, 2004: publication no. 2004/20E.
15.
Zurück zum Zitat Beyer M, Erler A, Gerlach FM (2010) Ein Zukunftskonzept für die hausärztliche Versorgung in Deutschland. 1. Grundlagen und internationale Modelle. Z Allg Med 86(3):93–98 Beyer M, Erler A, Gerlach FM (2010) Ein Zukunftskonzept für die hausärztliche Versorgung in Deutschland. 1. Grundlagen und internationale Modelle. Z Allg Med 86(3):93–98
16.
Zurück zum Zitat (2012) Wettbewerb an der Schnittstelle zwischen ambulanter und stationärer Gesundheitsversorgung. Sondergutachten 2012, 1. Aufl. Verlag Hans Huber, Programmbereich Gesundheit, Bd. 2012. Huber, Bern (2012) Wettbewerb an der Schnittstelle zwischen ambulanter und stationärer Gesundheitsversorgung. Sondergutachten 2012, 1. Aufl. Verlag Hans Huber, Programmbereich Gesundheit, Bd. 2012. Huber, Bern
17.
Zurück zum Zitat Gerlach FM, Szecsenyi J (2011) Inhalte und Qualität sind entscheidend. Statt eines Wettbewerbs um die beste Versorgung findet in Deutschland vor allem eine Auseinandersetzung um Vertragshoheit und Honorare statt. Es ist Zeit für eine Kurskorrektur. HAUSARZTZENTRIERTE VERSORGUNG. Dtsch Ärztebl 108(18):A996–A998 Gerlach FM, Szecsenyi J (2011) Inhalte und Qualität sind entscheidend. Statt eines Wettbewerbs um die beste Versorgung findet in Deutschland vor allem eine Auseinandersetzung um Vertragshoheit und Honorare statt. Es ist Zeit für eine Kurskorrektur. HAUSARZTZENTRIERTE VERSORGUNG. Dtsch Ärztebl 108(18):A996–A998
18.
Zurück zum Zitat Tesic D (2014) Hausarztzentrierte Versorgung als Pflichtangebot der Krankenkassen – Freiheitsberaubung oder politisch gewollte Alternative zur Regelversorgung? Z Allg Med 90(4):181 Tesic D (2014) Hausarztzentrierte Versorgung als Pflichtangebot der Krankenkassen – Freiheitsberaubung oder politisch gewollte Alternative zur Regelversorgung? Z Allg Med 90(4):181
23.
Zurück zum Zitat Gerlach FM, Szecsenyi J (2011) Hausarztzentrierte Versorgung: Inhalte und Qualität sind entscheidend. Dtsch Arztebl 108(18):A996–A998 Gerlach FM, Szecsenyi J (2011) Hausarztzentrierte Versorgung: Inhalte und Qualität sind entscheidend. Dtsch Arztebl 108(18):A996–A998
24.
Zurück zum Zitat Macinko J, Starfield B, Shi L (2003) The Contribution of Primary Care Systems to Health Outcomes within Organization for Economic Cooperation and Development (OECD) Countries, 1970–1998. Health Serv Res 38(3):831–865. doi:10.1111/1475-6773.00149CrossRefPubMedCentralPubMed Macinko J, Starfield B, Shi L (2003) The Contribution of Primary Care Systems to Health Outcomes within Organization for Economic Cooperation and Development (OECD) Countries, 1970–1998. Health Serv Res 38(3):831–865. doi:10.1111/1475-6773.00149CrossRefPubMedCentralPubMed
26.
Zurück zum Zitat Goetz K, Szecsenyi J, Laux G, Joos S, Beyer M, Miksch A (2013) Wie beurteilen chronisch kranke Patienten Ihre Versorgung? Ergebnisse aus einer Patientenbefragung im Rahmen der Evaluation der Hausarztzentrierten Versorgung in Baden-Württemberg (How chronically ill patients evaluate their care: results of an evaluation study of the family doctor-centred health care model). Z Evid Fortbild Qual Gesundhwes 107(6):379–385. doi:10.1016/j.zefq.2013.06.001CrossRefPubMed Goetz K, Szecsenyi J, Laux G, Joos S, Beyer M, Miksch A (2013) Wie beurteilen chronisch kranke Patienten Ihre Versorgung? Ergebnisse aus einer Patientenbefragung im Rahmen der Evaluation der Hausarztzentrierten Versorgung in Baden-Württemberg (How chronically ill patients evaluate their care: results of an evaluation study of the family doctor-centred health care model). Z Evid Fortbild Qual Gesundhwes 107(6):379–385. doi:10.1016/j.zefq.2013.06.001CrossRefPubMed
27.
Zurück zum Zitat Roehl I, Beyer M, Gondan M et al. (2013) Leitliniengerechte Behandlung bei chronischer Herzinsuffizienz im Rahmen der Hausarztzentrierten Versorgung. Ergebnisse einer Evaluationsstudie (Guideline compliance in the treatment of patients with chronic heart failure through family doctor-centred health care: results of an evaluation study). Z Evid Fortbild Qual Gesundhwes 107(6):394–402. doi:10.1016/j.zefq.2013.08.010CrossRefPubMed Roehl I, Beyer M, Gondan M et al. (2013) Leitliniengerechte Behandlung bei chronischer Herzinsuffizienz im Rahmen der Hausarztzentrierten Versorgung. Ergebnisse einer Evaluationsstudie (Guideline compliance in the treatment of patients with chronic heart failure through family doctor-centred health care: results of an evaluation study). Z Evid Fortbild Qual Gesundhwes 107(6):394–402. doi:10.1016/j.zefq.2013.08.010CrossRefPubMed
28.
Zurück zum Zitat Starfield B, Shi L, Macinko J (2005) Contribution of primary care to health systems and health. Milbank Q 83(3):457–502. doi:10.1111/j.1468-0009.2005.00409.xCrossRefPubMedCentralPubMed Starfield B, Shi L, Macinko J (2005) Contribution of primary care to health systems and health. Milbank Q 83(3):457–502. doi:10.1111/j.1468-0009.2005.00409.xCrossRefPubMedCentralPubMed
29.
Zurück zum Zitat WHO (2008) The World Health Report 2008 - primary Health Care (Now More Than Ever). http://www.who.int/whr/2008/en/. Zugegriffen: 25. Oktober 2014 WHO (2008) The World Health Report 2008 - primary Health Care (Now More Than Ever). http://​www.​who.​int/​whr/​2008/​en/​.​ Zugegriffen: 25. Oktober 2014
Metadaten
Titel
Rationale und Stand der hausarztzentrierten Versorgung in Deutschland
verfasst von
Robert Lübeck
M. Beyer
F. Gerlach
Publikationsdatum
01.04.2015
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
Erschienen in
Bundesgesundheitsblatt - Gesundheitsforschung - Gesundheitsschutz / Ausgabe 4-5/2015
Print ISSN: 1436-9990
Elektronische ISSN: 1437-1588
DOI
https://doi.org/10.1007/s00103-015-2118-5

Weitere Artikel der Ausgabe 4-5/2015

Bundesgesundheitsblatt - Gesundheitsforschung - Gesundheitsschutz 4-5/2015 Zur Ausgabe

Bekanntmachungen – Amtliche Mitteilungen

Richtwerte für Butanonoxim in der Innenraumluft

Leitlinien kompakt für die Allgemeinmedizin

Mit medbee Pocketcards sicher entscheiden.

Seit 2022 gehört die medbee GmbH zum Springer Medizin Verlag

Facharzt-Training Allgemeinmedizin

Die ideale Vorbereitung zur anstehenden Prüfung mit den ersten 24 von 100 klinischen Fallbeispielen verschiedener Themenfelder

Mehr erfahren

Reizdarmsyndrom: Diäten wirksamer als Medikamente

29.04.2024 Reizdarmsyndrom Nachrichten

Bei Reizdarmsyndrom scheinen Diäten, wie etwa die FODMAP-arme oder die kohlenhydratreduzierte Ernährung, effektiver als eine medikamentöse Therapie zu sein. Das hat eine Studie aus Schweden ergeben, die die drei Therapieoptionen im direkten Vergleich analysierte.

Akuter Schwindel: Wann lohnt sich eine MRT?

28.04.2024 Schwindel Nachrichten

Akuter Schwindel stellt oft eine diagnostische Herausforderung dar. Wie nützlich dabei eine MRT ist, hat eine Studie aus Finnland untersucht. Immerhin einer von sechs Patienten wurde mit akutem ischämischem Schlaganfall diagnostiziert.

Niedriger diastolischer Blutdruck erhöht Risiko für schwere kardiovaskuläre Komplikationen

25.04.2024 Hypotonie Nachrichten

Wenn unter einer medikamentösen Hochdrucktherapie der diastolische Blutdruck in den Keller geht, steigt das Risiko für schwere kardiovaskuläre Ereignisse: Darauf deutet eine Sekundäranalyse der SPRINT-Studie hin.

Therapiestart mit Blutdrucksenkern erhöht Frakturrisiko

25.04.2024 Hypertonie Nachrichten

Beginnen ältere Männer im Pflegeheim eine Antihypertensiva-Therapie, dann ist die Frakturrate in den folgenden 30 Tagen mehr als verdoppelt. Besonders häufig stürzen Demenzkranke und Männer, die erstmals Blutdrucksenker nehmen. Dafür spricht eine Analyse unter US-Veteranen.

Update Allgemeinmedizin

Bestellen Sie unseren Fach-Newsletter und bleiben Sie gut informiert.