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Erschienen in: Trauma und Berufskrankheit 2/2014

01.04.2014 | Übersichten

Rekonstruktion von posttraumatischen Beindeformitäten

verfasst von: PD Dr. H.J. Bail, K. van Scherpenzeel

Erschienen in: Trauma und Berufskrankheit | Sonderheft 2/2014

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Zusammenfassung

Hintergrund

Bei posttraumatischen Fehlstellungen gibt es hinsichtlich der Korrekturgrenzen wenig Evidenz. Es existieren dennoch Grenzwerte, die v. a. beim jungen Patienten spätere Beschwerden erwarten lassen.

Planung und Therapiewahl

Eine gründliche präoperative klinische und radiologische Analyse ist unabdingbar, gefolgt von einer zeichnerischen Planung. Nicht selten sind die Weichteile posttraumatisch so verändert, dass die Stellungskorrektur mittels Fixateur externe zu bevorzugen ist. Bei multidimensionalen Umstellungen bewährte sich der Hexapode. In einem hohen Prozentsatz der Fälle kann damit das Korrekturziel erreicht werden. Wenn nur eine Verlängerung durchgeführt werden muss, sind intramedulläre Verlängerungsnägel für den Patienten komfortabler, oft ist auch das kosmetische Ergebnis besser. Mittlerweile gibt es neue, besser steuerbare, allgemein verfügbare intramedulläre Verlängerungsnägel, die eine Reduktion der Komplikationsrate bei diesem Verfahren erwarten lassen.
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Metadaten
Titel
Rekonstruktion von posttraumatischen Beindeformitäten
verfasst von
PD Dr. H.J. Bail
K. van Scherpenzeel
Publikationsdatum
01.04.2014
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
Erschienen in
Trauma und Berufskrankheit / Ausgabe Sonderheft 2/2014
Print ISSN: 1436-6274
Elektronische ISSN: 1436-6282
DOI
https://doi.org/10.1007/s10039-013-2018-6

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