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Erschienen in: MMW - Fortschritte der Medizin 14/2014

21.08.2014 | AKTUELLE MEDIZIN

Salz schadet Zucker

Makrovaskuläre Folgeschäden

verfasst von: Urban & Vogel

Erschienen in: MMW - Fortschritte der Medizin | Ausgabe 14/2014

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Auszug

Typ-2-Diabetiker, die salzreich essen, haben ein erhöhtes Risiko für kardiovaskuläre Komplikationen. 1588 Typ-2-Diabetiker waren zu ihrer Ernährung befragt worden. Die mittlere tägliche Natriumzufuhr hatte 4,2 g betragen und damit die von der European Association for the Study of Diabetes empfohlene Obergrenze von 2,36 g Natrium deutlich überschritten. Während der achtjährigen Nachbeobachtungszeit wurde bei 132 Patienten eine Angina pectoris, ein Herzinfarkt oder ein Schlaganfall diagnostiziert. Patienten in der Quartile mit dem höchsten Natriumkonsum — im Mittel 5,9 g pro Tag — hatten ein doppelt so hohes Risiko für eine solche Komplikation wie Patienten aus der untersten Quartile (2,8 g/Tag). Besonders deutlich war die Wirkung von Natrium auf das Herz-Kreislauf-Risiko bei hohen HbA1c-Werten: Patienten mit einem Wert von mindestens 9,0%, deren tägliche Nahrung 5,9 g Natrium enthielt, hatten ein fast zehnmal so hohes Risiko für makrovaskuläre Komplikationen wie Patienten, die bei gleich hohem HbA1c nur 2,8 g Natrium zu sich nahmen. …
Literatur
Zurück zum Zitat Journal of Clinical Endocrinology & Metabolism, online 22. Juli 2014; doi: 10.1210/jc.2013-4315 Journal of Clinical Endocrinology & Metabolism, online 22. Juli 2014; doi: 10.1210/jc.2013-4315
Metadaten
Titel
Salz schadet Zucker
Makrovaskuläre Folgeschäden
verfasst von
Urban & Vogel
Publikationsdatum
21.08.2014
Verlag
Urban & Vogel
Erschienen in
MMW - Fortschritte der Medizin / Ausgabe 14/2014
Print ISSN: 1438-3276
Elektronische ISSN: 1613-3560
DOI
https://doi.org/10.1007/s15006-014-3368-0

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