Erschienen in:
01.11.2012 | Leitthema
Sekundäre Vaskulitiden und Vaskulitis „Mimics“
verfasst von:
K. de Groot, Prof. Dr. E. Märker-Hermann
Erschienen in:
Zeitschrift für Rheumatologie
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Ausgabe 9/2012
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Zusammenfassung
Sekundäre Vaskulitiden, d. h. Vaskulitiden mit einem eindeutigen zeitlichen und pathogenetischen Zusammenhang zu einem meist exogenen auslösenden Agens (mikrobielle Erreger, Medikamente, Drogen) oder einem Tumor stellen eine wichtige differenzialdiagnostische Herausforderung dar, da die Elimination des auslösenden Agens nicht selten mit einer Remission oder zumindest Besserung der Vaskulitis einhergeht. Sekundäre Vaskulitiden kommen auch in Assoziation mit Kollagenosen, einer rheumatoiden Arthritis oder einer Sarkoidose vor. Unter Vaskulitis „Mimics“ versteht man Krankheitsbilder, deren klinische Symptome denen primärer oder sekundärer systemischer Vaskulitiden ähneln, denen aber pathophysiologisch und/oder histologisch keine Vaskulitis zugrunde liegt.