Erschienen in:
07.10.2017 | Spondyloarthritiden | Medizin aktuell
Knochenneubildung bei axialer Spondyloarthritis: Ist sie aufzuhalten?
verfasst von:
wk
Erschienen in:
Orthopädie & Rheuma
|
Ausgabe 5/2017
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Auszug
Die axiale Spondyloarthritis geht charakteristischerweise mit einem Verlust an Mobilität im Achsenskelett, also Wirbelsäule und Sakroiliakalgelenke, einher. Deswegen kommt neben der Verbesserung der klinischen Zeichen unter der Pharmakotherapie dem Einfluss auf strukturelle Veränderungen eine große Bedeutung zu. Anders als bei der rheumatoiden Arthritis geht es dabei weniger um Erosionen, als vielmehr um Knochenneubildung in Form von Syndesmophyten und damit eine Ankylose. Bei Bildung von Kastenwirbeln kommen beide Mechanismen zusammen, wie Prof. Dr. Jürgen Braun, Rheumazentrum Ruhrgebiet, Herne, in der Sitzung „Risikostratifikation im klinischen Alltag“ berichtete. Üblicherweise geht eine Verbesserung von Klinik oder Schmerz unter der Pharmakotherapie oder physikalischen Therapie Hand in Hand mit einer Funktionsverbesserung. Liegt allerdings schon eine Ankylosierung vor, kann diese ausbleiben, obwohl die Patienten von der Therapie in klinisch relevantem Ausmaß profitieren. …