19.06.2013 | Fortbildung
Stärken und Grenzen verschiedener Operationen zur Knorpelrekonstruktion
Wegweiser durch einen unübersichtlichen Dschungel
Erschienen in: Orthopädie & Rheuma | Ausgabe 3/2013
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Der hyaline Knorpel unserer Gelenkflächen ist ein Wunderwerk der Natur. Sein geringer Reibungsindex ist bisher technisch unerreichbar und im Vergleich zu einem künstlichen Kniegelenk circa 30-mal geringer. Die Entstehung von Knorpelschäden ist multikausal und umfasst unter anderem genetische, biomechanische, biochemische und traumatische Ursachen. Bei der Behandlung von Knorpelschäden müssen all diese Risikofaktoren wie zum Beispiel Achsenfehlstellungen mitberücksichtigt und gegebenenfalls operativ korrigiert werden. Außerdem spielt bei jeder Knorpelbehandlung der subchondrale Knochen eine wichtige Rolle: Ein Regenerat durchläuft nur auf einem intakten Knochen einen erfolgversprechenden Differenzierungsprozess.