Erschienen in:
27.03.2015 | journal club
Konsolidierungs- und Erhaltungstherapie beim multiplen Myelom
Stellenwert der autologen Stammzelltransplantation und der Lenalidomid-Erhaltung
verfasst von:
Dr. Leo Rasche, Prof. Dr. Hermann Einsele
Erschienen in:
InFo Hämatologie + Onkologie
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Ausgabe 2/2015
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Auszug
Hintergrund und Fragestellung: Seit der Einführung des Immunmodulators Lenalidomid und des Proteasominhibitors Bortezomib in die Therapie des multiplen Myeloms werden exzellente Remissionsraten erzielt. Daher stellt sich zunehmend die Frage, ob bei jüngeren Myelompatienten (< 65 Jahre) die autologe Stammzelltransplantation (ASCT) als Standard noch vertretbar ist. Zudem wird kontrovers über den Nutzen einer Lenalidomid-Erhaltungstherapie diskutiert; in allen bislang durchgeführten Studien hatte sich zwar eine Verlängerung des progressionsfreien Überlebens (PFS) ergeben, aber nur in einer Arbeit ein Unterschied im Gesamtüberleben (OS) [
1,
2,
3]. Antonio Palumbo und Kollegen adressierten diese Fragen in einer randomisierten Studie, an der insgesamt 62 Behandlungszentren aus Italien und Israel beteiligt waren. …