Skip to main content
Erschienen in: Notfall + Rettungsmedizin 1/2024

11.12.2023 | Telemedizin | CME

Telemedizin – nur im Notfall?

Anwendungsbeispiele für die Akut- und Notfallmedizin

verfasst von: Miriam Hertwig, M.Sc., Dr. med. Christian Hübel, Dr. med. Jenny Unterkofler, PD Dr. med. Jörg Christian Brokmann

Erschienen in: Notfall + Rettungsmedizin | Ausgabe 1/2024

zum CME-Kurs Einloggen, um Zugang zu erhalten

Zusammenfassung

Bis 2018 galt das Fernbehandlungsverbot für ÄrztInnen. Nach dessen Lockerung ist Telemedizin nun auch in der Akut- und Notfallmedizin auf dem Vormarsch. Telemedizin als Oberbegriff schließt Telekonsultationen/Videosprechstunden (einschl. Telediagnostik und Teletherapie), Telekonsile und Telemonitoring ein. Heutzutage gibt eine Vielzahl an Einsatzmöglichzeiten, stets unter Wahrung des Datenschutzes und des rechtlichen Rahmens. Die diagnostischen Mittel in der Telemedizin sind weit vorangeschritten und beinhalten sowohl synchrone (zeitgleiche) als auch asynchrone (zeitversetzte) Verfahren. Die Kommunikation in der Telemedizin unterliegt Besonderheiten, und die interprofessionelle Kooperation rückt zunehmend in den Mittelpunkt. Insbesondere bei akuten Erkrankungen, die keine Notfälle sind, kann Telemedizin Praxen und Notaufnahmen entlasten. Zukünftig könnten auch neue Versorgungsformen wie GemeindenotfallsanitäterInnen oder Akutgesundheitsdienste telemedizinisch unterstützt werden.
Fußnoten
1
Das Telenotarztsystem wird in diesem Beitrag nicht den Hauptfokus darstellen. Stattdessen wird ein Überblick über derzeit existierende Felder der Telemedizin und Möglichkeiten der Nutzung bei akuten Erkrankungen geboten.
 
2
Die Liste der zertifizierten Videodienstanbieter sowie weitere Informationen finden sich auf der Website der Kassenärztlichen Bundesvereinigung: https://​www.​kbv.​de/​media/​sp/​liste_​zertifizierte-Videodienstanbie​ter.​pdf.
 
3
International abweichend, z. B. durch die weitergehenden Kompetenzen der amerikanischen „paramedics“.
 
Literatur
5.
Zurück zum Zitat Steinhäuser J (2021) Einführung in die Telemedizin. In: Telemedizin und eHealth. Das Wichtigste für Ärztinnen und Ärzte aller Fachrichtungen. Elsevier, S 1–3 Steinhäuser J (2021) Einführung in die Telemedizin. In: Telemedizin und eHealth. Das Wichtigste für Ärztinnen und Ärzte aller Fachrichtungen. Elsevier, S 1–3
8.
Zurück zum Zitat Katzenmeier C, Schrag-Slavu S (2010) Medizinrechtliche Fragestellungen des Einsatzes der Telemedizin im Rettungsdienst. In: Katzenmeier C, Schrag-Slavu S (Hrsg) Rechtsfragen des Einsatzes der Telemedizin im Rettungsdienst: Eine Untersuchung am Beispiel des Forschungsprojektes Med-on-@ix. Springer Berlin Heidelberg, Berlin, Heidelberg, S 23–65CrossRef Katzenmeier C, Schrag-Slavu S (2010) Medizinrechtliche Fragestellungen des Einsatzes der Telemedizin im Rettungsdienst. In: Katzenmeier C, Schrag-Slavu S (Hrsg) Rechtsfragen des Einsatzes der Telemedizin im Rettungsdienst: Eine Untersuchung am Beispiel des Forschungsprojektes Med-on-@ix. Springer Berlin Heidelberg, Berlin, Heidelberg, S 23–65CrossRef
11.
Zurück zum Zitat Greaber J, Ruppel T (2021) Telemedizin und Arzthaftung. In: Telemedizin und eHealth. Das Wichtigste für Ärztinnen und Ärzte aller Fachrichtungen. Elsevier, S 108–114 Greaber J, Ruppel T (2021) Telemedizin und Arzthaftung. In: Telemedizin und eHealth. Das Wichtigste für Ärztinnen und Ärzte aller Fachrichtungen. Elsevier, S 108–114
20.
Zurück zum Zitat Marx G, Markewitz A, van Aalst G, Telemed SVD Telemedizin in der Intensivmedizin S1 Leitlinie der DGAI (001-034). Marx G, Markewitz A, van Aalst G, Telemed SVD Telemedizin in der Intensivmedizin S1 Leitlinie der DGAI (001-034).
25.
Zurück zum Zitat Scherenberg V (2022) Gesundheits-Apps. In: Leitbegriffe der Gesundheitsförderung und Prävention. Glossar zu Konzepten, Strategien und Methoden. Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA). Zugegriffen: 23. Juli 2023 Scherenberg V (2022) Gesundheits-Apps. In: Leitbegriffe der Gesundheitsförderung und Prävention. Glossar zu Konzepten, Strategien und Methoden. Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA). Zugegriffen: 23. Juli 2023
Metadaten
Titel
Telemedizin – nur im Notfall?
Anwendungsbeispiele für die Akut- und Notfallmedizin
verfasst von
Miriam Hertwig, M.Sc.
Dr. med. Christian Hübel
Dr. med. Jenny Unterkofler
PD Dr. med. Jörg Christian Brokmann
Publikationsdatum
11.12.2023
Verlag
Springer Medizin
Erschienen in
Notfall + Rettungsmedizin / Ausgabe 1/2024
Print ISSN: 1434-6222
Elektronische ISSN: 1436-0578
DOI
https://doi.org/10.1007/s10049-023-01252-8

Weitere Artikel der Ausgabe 1/2024

Notfall + Rettungsmedizin 1/2024 Zur Ausgabe

Mitteilungen der DIVI

Mitteilungen der DIVI

Mitteilungen der DGINA

Mitteilungen der DGINA

Prähospitale Diagnostik und Therapie des akuten Schlaganfalls

Apoplex CME-Kurs
CME: 3 Punkte

Schlaganfälle machen einen großen Anteil der Rettungsdiensteinsätze aus. Nach der Lektüre dieses CME-Kurses können Sie einen Schlaganfall schnell erkennen und mögliche Tests zur Abschätzung der Schwere durchführen. Die Auswahl der Zielklinik, eine präzise Klinikvoranmeldung sowie die prähospitale Schlaganfalltherapie sind weitere Schwerpunkte.

Telemedizin – nur im Notfall?

Telemedizin CME-Kurs
CME: 3 Punkte

Nach Lockerung des Fernbehandlungsverbots ist Telemedizin nun auch in der Akut- und Notfallmedizin auf dem Vormarsch. In dieser CME-Fortbildung werden die wichtigsten Begriffe, Anwendungsgebiete und telemedizinischen Möglichkeiten erläutert sowie speziell auf akute Erkrankungen eingegangen.

Gipsen – eine in Vergessenheit geratene Technik

CME: 3 Punkte

Das Gipsen wirkt manchmal fast wie eine in Vergessenheit geratene Technik. Tatsächlich aber ist der klassische Weißgips weiterhin fester Bestandteil in der unfallchirurgischen Versorgung, und die Anlage will gelernt sein. Worauf achten, damit der Gips nicht mehr schadet als er nutzt? So geht’s: In elf Schritten zum perfekten Unterschenkelgips.

Koniotomie – Datenlage, Leitlinien und Techniken zum definitiven chirurgischen Atemweg

Koniotomie CME-Kurs
CME: 3 Punkte

Dieser CME-Beitrag erklärt Ihnen die Technik der Koniotomie und widmet sich den Indikationen, den Leitlinien und Verfahren. Ein besonderes Augenmerk wird hierbei auf die chirurgische Atemwegssicherung gelegt.