Erschienen in:
13.04.2015 | Medizin aktuell
Themenbereich Adipositas wird präsenter
verfasst von:
bf
Erschienen in:
gynäkologie + geburtshilfe
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Ausgabe 2/2015
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Auszug
Etwa ein Viertel aller Schwangeren sind im Anogenitalbereich mit Gruppe-B-Streptokokken (GBS) besiedelt. Diese verursachen keine Beschwerden und stellen für die Frau kein Risiko dar. Anders für das Kind: Werden Streptokokken während der Geburt auf das Neugeborene übertragen, sind schwere Infektionen möglich. In der S2-Leitlinie Leitlinie „Prophylaxe der Neugeborensepsis – frühe Form – durch Streptokokken der Gruppe B (AWMF Register Nummer 024/020) wird deshalb zwischen der 35. und 37. Schwangerschaftswoche (SSW) das B-Streptokokken-Screening als mikrobiologische Untersuchung aufgenommen. Bei positivem Befund lässt sich durch die intrapartale antibiotische Therapie das Risiko einer Infektion des Neugeborenen reduzieren, so PD Dr. Martin Enders, Stuttgart. Beim GBS-Screening handelt es sich allerdings um eine IGeL-Leistung. …