Erschienen in:
01.11.2014 | Leitthema
Therapie der rezidivierten und fernmetastasierten Plattenepithelkarzinome des Kopf-Hals-Bereichs
Highlights des ASCO-Meetings 2014
verfasst von:
N. Zeller, C.-J. Busch, P. Schafhausen, R. Knecht, Dr. N. Möckelmann
Erschienen in:
HNO
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Ausgabe 11/2014
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Zusammenfassung
Die Behandlung von Patienten mit einem rezidivierten und metastasierten Kopf-Hals-Karzinom (R/M-HNSCC) erfordert eine funktionierende interdisziplinäre Zusammenarbeit innerhalb des Behandlungsteams, da zahlreiche Faktoren in die Therapieentscheidung einfließen müssen. Bei einem Großteil dieser Patienten muss das Therapiekonzept aufgrund der onkologischen Vorbehandlung und bestehender Komorbiditäten im Kontext einer Palliation gewählt werden. Inhibitoren des epidermalen Wachstumsfaktorrezeptors (EGFR) haben sich im gemeinsamen Therapieschema mit Platin und 5-FU durchgesetzt und dürfen als Standard gelten. Dennoch sind die Überlebensraten dieser Patienten schlecht. Daher werden laufend neue Therapieansätze und Substanzen getestet. Beim jährlichen Treffen der American Society of Clinical Oncology (ASCO) wurden 2014 zahlreiche Studien zur First- und Second-Line-Therapie des R/M-HNSCC vorgestellt. Eine Auswahl wird in diesem Beitrag besprochen, u. a. berichten wir von der kombinierten Therapie von Cetuximab mit etablierten Chemotherapien, erläutern neue Ergebnisse aus der Therapie mit „small molecules“ und referieren über den Einsatz von mTOR- Inhibitoren.