In den meisten Fällen tritt der Plötzliche Kindstod im Alter von 2–24 Monaten auf. Ganz selten aber auch in den ersten Lebensstunden. Diese Erfahrung musste auch Prof. Dr. Christian Poets aus Tübingen in der eigenen Klinik machen. Daraufhin machte er sich auf die Suche nach den Gründen für diese Apparently Life Threatening Events (ALTE). In zwei Jahren ermittelte er deutschlandweit 31 Fälle von Kindern ohne ursächliche Erkrankung, bei denen zuvor ein 10-min-Apgar-Wert von ≥ 8 ermittelt worden war. Neun der Kinder konnten nicht mehr wiederbelebt werden. Von den überlebenden Säuglingen war gut die Hälfte bei der Entlassung neurologisch auffällig. Poets kam auf eine Inzidenz von 2,6 ALTE/100.000 Lebendgeburten. …
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Laut einer Studie aus den USA und Kanada scheint es bei der Reanimation von Kindern außerhalb einer Klinik keinen Unterschied für das Überleben zu machen, ob die Wiederbelebungsmaßnahmen während des Transports in die Klinik stattfinden oder vor Ort ausgeführt werden. Jedoch gibt es dabei einige Einschränkungen und eine wichtige Ausnahme.
Welchen Einfluss das Alter ihrer Mutter auf das Risiko hat, dass Kinder mit nicht chromosomal bedingter Malformation zur Welt kommen, hat eine ungarische Studie untersucht. Sie zeigt: Nicht nur fortgeschrittenes Alter ist riskant.
Ob ungeborene Kinder, die kleiner als die meisten Gleichaltrigen sind, schneller wachsen, wenn die Mutter sich mehr ausruht, wird diskutiert. Die Ergebnisse einer US-Studie sprechen dafür.
Bei Amblyopie ist das frühzeitige Abkleben des kontralateralen Auges in den meisten Fällen wohl effektiver als der Therapiestandard mit zunächst mehrmonatigem Brilletragen.
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