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Die Ophthalmologie
Erschienen in: Der Ophthalmologe 5/2013

01.05.2013 | Kasuistiken

Traumatische Enukleation

Unfall oder Selbstverletzung?

verfasst von: Dr. P. Straßburger, G. Váradi, FEBO

Erschienen in: Die Ophthalmologie | Ausgabe 5/2013

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Zusammenfassung

Eine 52-jährige Patientin wurde notfallmäßig nach traumatischer Enukleation aufgenommen. Aufgrund der Lage des avulsierten Bulbus und des psychischen Zustandes der Patientin konnte zunächst eine Enukleation durch autoaggressives Verhalten nicht ausgeschlossen werden. Auch in einem zweiten Fall bestand zunächst der Verdacht auf Selbstverletzung. Es erfolgte das Hinzuziehen der Kollegen der Neurologie und Psychiatrie zur interdisziplinären Betreuung. Obwohl letztendlich nach Prüfung aller Sachverhalte in beiden Fällen von einem unglücklichen Unfall ausgegangen werden kann, ist bei einem derart traumatischen Ereignis mit labilem psychischem Befinden stets die interdisziplinäre Mitbeurteilung anzustreben, da die Wiederholungsgefahr im Falle von Selbstverletzung insbesondere in den ersten Stunden und Wochen als sehr hoch eingeschätzt wird.
Literatur
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Metadaten
Titel
Traumatische Enukleation
Unfall oder Selbstverletzung?
verfasst von
Dr. P. Straßburger
G. Váradi, FEBO
Publikationsdatum
01.05.2013
Verlag
Springer-Verlag
Erschienen in
Die Ophthalmologie / Ausgabe 5/2013
Print ISSN: 2731-720X
Elektronische ISSN: 2731-7218
DOI
https://doi.org/10.1007/s00347-012-2683-z

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