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Erschienen in: Rechtsmedizin 2/2016

06.10.2015 | Kasuistiken

Verbrennungstod nach suizidaler Eröffnung der Bauchhöhle

verfasst von: Dr. C. Grove, A. Schnabel, S.N. Kunz

Erschienen in: Rechtsmedizin | Ausgabe 2/2016

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Zusammenfassung

Hintergrund

Die rechtsmedizinische Beurteilung sekundär kombinierter Suizide fordert sowohl die morphologische Differenzierung zwischen Fremd- und Selbstbeibringung als auch die Einschätzung einer vorhandenen Handlungsfähigkeit nach erfolglosem suizidalem Erstversuch.

Material und Methoden

Im vorliegenden Beitrag wird der Fall eines 40-jährigen Mannes beschrieben, der sich nach abdomineller Schnittverletzung selbst verbrannt hat. Anhand der Verletzungen, der chemisch-toxikologischen Untersuchung und der Tatortanalyse, einschließlich Blutspurenmusterverteilungsanalyse, konnte eine Fremdeinwirkung ausgeschlossen werden.

Ergebnisse und Schlussfolgerung

Dieser Fall zeigt die Komplexität kombinierter Suizide und die Wichtigkeit, jede der durchgeführten Handlungen auf ihre Plausibilität zu prüfen.
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Metadaten
Titel
Verbrennungstod nach suizidaler Eröffnung der Bauchhöhle
verfasst von
Dr. C. Grove
A. Schnabel
S.N. Kunz
Publikationsdatum
06.10.2015
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
Erschienen in
Rechtsmedizin / Ausgabe 2/2016
Print ISSN: 0937-9819
Elektronische ISSN: 1434-5196
DOI
https://doi.org/10.1007/s00194-015-0054-1

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