Erschienen in:
01.03.2016 | Kasuistiken
Verruköse Variante der Porokeratosis Mibelli als Differenzialdiagnose der Psoriasis vulgaris
verfasst von:
Dr. G. Wagner, V. Meyer, M.M. Sachse
Erschienen in:
Die Dermatologie
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Ausgabe 3/2016
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Zusammenfassung
Bei einem 37-jährigen Patienten konnte erst durch eine histologische Untersuchung die Diagnose einer verrukösen Porokeratose gestellt werden. Zuvor war der gluteal rechts aufgetretene Befund von mehreren Dermatologen als Psoriasis vulgaris behandelt worden. Das klinische Bild beider Dermatosen wird durch scharf begrenzte, erythematöse Papeln und Plaques geprägt, deren Oberflächen jedoch deutliche Unterschiede aufweisen. Die genaue Auswertung der klinischen Morphologie ist der Schlüssel zur Diagnose. Darüber hinaus zeichnet sich die verruköse Porokeratose im Gegensatz zur Psoriasis vulgaris durch eine weitgehende Therapieresistenz aus, was bei der Differenzialdiagnose ebenfalls berücksichtigt werden kann.