Der Verlag bleibt in Hinblick auf geografische Zuordnungen und Gebietsbezeichnungen in veröffentlichten Karten und Institutsadressen neutral.
Ein 27-jähriger Patient stellt sich 5 Tage nach einer Ruptur des vorderen Kreuzbands (VKB) in unserer Sprechstunde vor. In der klinischen Untersuchung lag ein positiver Lachman-Test vor (++) sowie ein positiver Pivot-Shift-Test Grad 2 (positiv in Neutralrotation). Nebst der interstitiellen VKB-Ruptur wies das posteromediale Tibiaplateau ein Knochenmarksödem auf, welches ein indirektes Zeichen einer Rampenläsion darstellt (Abb. 1).
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Während der arthroskopischen Exploration durch das anterolaterale Portal fand sich keine Hypermobilität des Innenmeniskus, jedoch einzig eine äußerst kleine Irregularität an der Meniskusunterfläche. Longitudinal verlaufende Knorpelläsionen am medialen Femurkondylus (crevice sign), welche als indirekte Zeichen einer Instabilität des Meniskushinterhorns bekannt sind, lagen nicht vor. Durch den Trans-notch Zugang mittels 30° Optik fand sich ebenfalls keine Rampenläsion. Auch die Nadelpalpation ergab keine Hinweise einer klassischen „Hidden-ramp-Läsion“.
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Nur die arthroskopische Sicht durch ein posteromediales Portal (Abb. 2) konnte schlussendlich diese meniskokapsuläre Läsion des Semimembranosusecks zeigen, welche ansonsten verpasst worden wäre. Eine Naht wurde mittels eines arthroskopischen Nahthakens durchgeführt.
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Interessenkonflikt
E. Gurbanov, J. Paccaud und P.M. Tscholl geben an, dass kein Interessenkonflikt besteht.
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