Erschienen in:
22.07.2015 | AKTUELLE MEDIZIN
Keine Ängste, keine Schmerzen
Was ist ein „guter“ Tod?
verfasst von:
H. Christof Müller-Busch
Erschienen in:
MMW - Fortschritte der Medizin
|
Ausgabe 13/2015
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Auszug
„Es gibt keinen normierten guten Tod, weil jeder seinen eigenen Tod stirbt. Befragungen zum guten Sterben ergaben, dass das Wichtigste für die meisten Menschen eine gute Symptomkontrolle ist, dass sie nicht unter Schmerzen und Atemnot leiden müssen oder von Ängsten begleitet werden. Ein wichtiger Aspekt ist auch, dass wir uns vorbereiten können, damit die Sterbesituation von allen Seiten angenommen werden kann. Gesunde haben häufig die Vorstellung, ein guter Tod sei, abends einzuschlafen und nicht mehr aufzuwachen. Dies ist bei sterbenskranken Menschen oft ganz anders, viele wollen noch ein bisschen Zeit zum Abschied haben. Wichtig ist eine gute Begleitung, und aus Sicht der Betroffenen ist es auch beruhigend, wenn das Sterben ins weitere Leben eingeordnet werden kann.“ …