Erschienen in:
11.09.2017 | Hauptbeiträge
Zahlungsbereitschaften für deutsche Erfolge bei den Olympischen Winterspielen 2014 in Sotschi
verfasst von:
Dr. Linn-Brit Bakkenbüll, Prof. Dr. Alexander Dilger
Erschienen in:
German Journal of Exercise and Sport Research
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Ausgabe 4/2017
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Zusammenfassung
In diesem Beitrag werden Zahlungsbereitschaften untersucht für sportliche Erfolge der deutschen Mannschaft bei den Olympischen Winterspielen 2014 in Sotschi sowie erstmals für den Gewinn der Goldmedaille durch einen deutschen Athleten in der jeweiligen Lieblingssportart. Wichtige positive Faktoren der Zahlungsbereitschaft für einen vorderen deutschen Platz im Medaillenspiegel sind Interesse am Wintersport, das Verfolgen der Winterspiele, die Einschätzung einer hohen nationalen Bedeutung eines guten Abschneidens und ein eher niedriges Einkommen (1000–2000 € statt über 4000 €). Signifikant negativ in den Schätzungen sind interessanterweise eigenes Sporttreiben, eine höhere Identifikation mit der deutschen Mannschaft und ein mittleres Alter. Hochgerechnet auf Deutschland ergibt sich eine aggregierte Zahlungsbereitschaft von 2,69, 1,61 bzw. 1,01 Mrd. € für einen ersten, zweiten oder dritten deutschen Platz im Medaillenspiegel, während für eine einzige Goldmedaille in der jeweiligen Lieblingssportart die aggregierte Zahlungsbereitschaft bei 5,18 Mrd. € läge.