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Erschienen in: DNP - Der Neurologe & Psychiater 1/2015

19.01.2015 | Pharmaforum

Ziel bei hochaktiver RRMS: bestmögliche Krankheitskontrolle

verfasst von: Dr. Friederike Holthausen

Erschienen in: DNP – Die Neurologie & Psychiatrie | Ausgabe 1/2015

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Auszug

_ Das frühere Therapiekonzept der Multiplen Sklerose (MS) „Basistherapie plus Eskalation“ ist abgelöst durch das Therapiekonzept „Stabilisierung: hit hard and early“, erinnerte Professor Heinz Wiendl, Klinik für Allgemeine Neurologie, Universitätsklinikum Münster. Angestrebt wird „Krankheitsfreiheit“, das heißt, das Fehlen von Evidenz für Krankheitsaktivität (NEDA: no evidence of disease activity). Die vier Schlüsselziele von NEDA sind Schubfreiheit, Freiheit von Behinderungsprogression, Senkung der Läsionslast und Minderung des Hirnvolumenverlusts. Professor Bernd Kieseier, Neurologische Klinik, Heinrich-Heine-Universität, Düsseldorf, stellte die Zusammenhänge zwischen den Befunden und der weiteren Krankheitsentwicklung dar:
  • Die Schubrate im ersten und zweiten Krankheitsjahr sowie die Läsionslast korrelieren mit dem späteren Behinderungsgrad.
  • Progression: Es sollte verhindert werden, dass der kritische Schwellenwert von EDSS 3 (Expanded Disability Status Scale 3) erreicht wird, denn danach schreitet die MS schnell voran.
  • Die Hirnatrophie korreliert mit der physischen und kognitiven Beeinträchtigung.
Literatur
Zurück zum Zitat Satellitensymposium „Missing Opportunities?“ Neurowoche 2014, München, 17.9.2014 Veranstalter: Novartis Pharma Satellitensymposium „Missing Opportunities?“ Neurowoche 2014, München, 17.9.2014 Veranstalter: Novartis Pharma
Metadaten
Titel
Ziel bei hochaktiver RRMS: bestmögliche Krankheitskontrolle
verfasst von
Dr. Friederike Holthausen
Publikationsdatum
19.01.2015
Verlag
Urban & Vogel
Erschienen in
DNP – Die Neurologie & Psychiatrie / Ausgabe 1/2015
Print ISSN: 2731-8168
Elektronische ISSN: 2731-8176
DOI
https://doi.org/10.1007/s15202-015-0621-z

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