Zusammenfassung
In jeder klinischen Unterrichtsstunde, ja fast bei jedem einzelnen, den Studierenden vorgestellten Falle erwächst dem akademischen Lehrer der Gynäkologie die Notwendigkeit bei Besprechung der Ätiologie auf den möglichen, wahrscheinlichen oder sicheren Zusammenhang mit der Gonorrhöe hinzuweisen, gleichviel ob es sich um Patientinnen der Klinik, Poliklinik oder Privatpraxis handelt. Wenn so der Hörer inne wird, wie ungemein weit verbreitet die Gonorrhöe in Groß-, Mittel- und Kleinstadt, ja sogar auf dem Lande ist, und wie tiefgreifende Veränderungen der Gonokokkus so häufig im Bereich der weiblichen Genitalien setzt, dann wird er erstaunt sein, aus einem geschichtlichen Rückblick zu erfahren, daß erst vor rund 50 Jahren Noeggerath der damaligen Ärztegeneration klarere Einblicke in das Wesen dieser Erkrankungsform gab.
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Literatur
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Stickel, M. (1926). Die Gonorrhöe des Weibes. In: Buschke, A., et al. Lehrbuch der Gonorrhöe. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-50726-7_7
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