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Zentrale Komponenten eines partizipativen Designs

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Partizipative Forschung

Zusammenfassung

In diesem Kapitel werden zentrale Aspekte einer partizipativen Forschungspraxis ausgeführt. Dazu gehören die Beteiligung von Akteuren aus den Lebens- und Arbeitswelten als Co-Forscher/innen am Forschungsprozess, Prozesse der individuellen und kollektiven (Selbst-) Befähigung und Ermächtigung (Empowerment), und die doppelte Zielsetzung: nicht nur zu forschen, sondern auch zu handeln, und dadurch soziale Wirklichkeit nicht nur zu verstehen, sondern auch zu verändern.

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Notes

  1. 1.

    Der Begriff „communities of practice“ findet auch außerhalb der partizipativen Forschung Verwendung, allerdings wird er hier teilweise anders definiert. So ist er bei Harald Welzer im Anschluss an Etienne Wenger nicht an eine berufliche Praxis oder organisationale Einheit gebunden, sondern bezeichnet Gruppen, „die ein Interesse oder eine Leidenschaft für etwas teilen, was sie tun, und die gemeinsam lernen, das besser zu tun.“ (Welzer 2013, S. 186). Dies kann (im besten Fall) natürlich auch auf professionelle Fachkräfte und Mitarbeiter/innen einer Einrichtung zutreffen, schließt aber bewusst informellere, zivilgesellschaftliche Gruppenzusammenhänge mit ein.

  2. 2.

    Kanadische Peer Researcher-Trainings beinhalten neben methodischen und forschungspraktischen Inhalten außerdem Module zu Konfliktmanagement und Mediation sowie zu Grundwerten wie Gerechtigkeit und Anti-Diskriminierung (Guta et al. 2010, S. 10). Partizipativ erstellte Videos über die Erfahrungen von Co-Forscher/innen mit partizipativer Forschung eignen sich als Schulungsmaterial (Gangarova und von Unger 2011; Toronto Community-Based Research Network 2010).

  3. 3.

    Capacity Building wird häufig (und auch im vorliegenden Buch) mit Kompetenzentwicklung übersetzt. Dies ist allerdings nur eine von mehreren Bedeutungen des englischsprachigen Begriffs. Eine weitere Bedeutung bezieht sich (über-individuell) auf die Entwicklung von Strukturen, z. B. Kommunikations- und Organisationformen in Gemeinschaften.

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© 2014 Springer Fachmedien Wiesbaden

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von Unger, H. (2014). Zentrale Komponenten eines partizipativen Designs. In: Partizipative Forschung. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-01290-8_3

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  • Publisher Name: Springer VS, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-658-01289-2

  • Online ISBN: 978-3-658-01290-8

  • eBook Packages: Humanities, Social Science (German Language)

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